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Channel: Alexandra – Videobearbeitung Tipps & Tricks – AquaSoft Blog
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Weltkugel animieren

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weltkugelanimation „Einmal um die ganze Welt, und die Taschen voller Geld…“ – den ersten Wunsch aus dem Karel-Gott-Schlager können wir mit DiaShow und Stages sofort erfüllen! Hier zeige ich Ihnen, wie Sie für Ihre Präsentation eine Weltkugel animieren und diese auch zusätzlich noch mit einer Wolken- und einer Routenanimation versehen.

Schreiten wir zur Tat! Sie brauchen lediglich unsere Präsentations-Software DiaShow oder Stages, die bringen alles Benötigte mit.

Wie das Ganze aussehen kann, sieht man hier: https://youtu.be/IjwnRj_niQE

Karte für Weltkugel animierenDie Weltkarte im Kartenassistent auswählen

  • Zunächst eine Flexi-Collage aus der Toolbox in die Timeline ziehen.
  • Karten-Objekt einfügen.
  • Wählen Sie einen so großen Zoom im Kartenassistenten, dass die Weltkarte zu sehen ist und wie hier im Beispiel den Kartenstil „Satellit“.
  • Karte übernehmen.
  • Anzeigedauer einstellen = 20 Sekunden.
Einstellungen der Einblendung "Kugel"

Einblendung anpassen

Sie können natürlich – wenn vorhanden – auch ein eigenes Bild mit einer Weltkartenansicht einfügen.

    • Flexi-Collage (roter Rand) markieren und die Einblendung „Kugel“ auswählen.
    • Eigenschaften anpassen (siehe auch Bild rechts):
      – Überblenddauer 18 Sekunden
      – Alphablending aus
      – Drehungen Y = 2 / Verschiebung X = -1

Überprüfen Sie das Ergebnis im Layoutdesigner. Na, sieht doch schon gut aus!

 Weltkugel ins All setzen

Weltkugel animieren - Aufbau TimelineUnser schöner Planet Erde soll nicht im „schwarzen Nichts“ umherirren, sondern in einem Universum mit vielen leuchtenden Sternen.

  • Weitere Flexi-Collage in die Timeline ziehen.
  • Weltkugel-Flexi-Collage in die neue Collage hineinsetzen, darüber den „Farbigen Hintergrund“ (Schwarz) einfügen. Jetzt sollte es aussehen, wie im Beispiel rechts.

Möchte man auf die folgenden Partikel verzichten, könnte man hier auch den Hintergrund „Weltall“ wählen.

Auch ein sehr dunkles Dunkelblau oder eine zum Kartenstil passende Farbe wirkt gut.

Die drei Partikelgrafiken werden mit diesen Einstellungen animiert

„Weltraum“-Partikel hinzufügen

  • Partikel-Objekt aus der Toolbox einfügen – als „Sternschnuppen“-Sprites verwenden wir folgende „Bordmittel“
    – CircleBlurryBorder.png
    – CircleDoubleBlurryBorder.png
    – CircleSharp.png
    Alle drei finden Sie im folgenden Programm-Ordner auf Ihrem Rechner – der Pfad zu den png-Dateien lautet entsprechend Ihrer Version, z.B.
    C:\Program Files (x86)\AquaSoft\DiaShow 10 Ultimate\Presets\Toolbox\Masken (zur Verwendung im Masken-Effekt)
    oder C:\Program Files\AquaSoft\Stages 10\Presets\Toolbox\Masken (zur Verwendung im Masken-Effekt)
  • Verwenden Sie in etwa die im Screenshot links gezeigten Einstellungen für die Partikelanimation.
  • Stages-Nutzer sind im Vorteil, weil Sie zusätzlich die Einstellung des „Partikel-Lebens“ vornehmen können.
  • Ultimate-Nutzer sehen jetzt beim Abspielen in der Vorschau „die Entstehung der Sterne“.
    Sie können diese mit einem „Schwarzen Loch“ abdecken. Dafür den Masken-Effekt aus der Toolbox auf das Partikel-Objekt ziehen.
    Als Maske „Kreis, weich“ einfügen, verkleinern und diese im Layoutdesigner über dem „Entstehungspunkt“ platzieren.
    Bei den Effekt-Eigenschaften „Maske umkehren“ anhaken.

Für die besondere Atmosphäre: Eine Wolke zieht vorbei

Wer möchte, kann dem Zuschauer etwas die Sicht vernebeln:

  • Ziehen Sie aus den „Dekorationen“ in der Toolbox die Wolke in die Timeline und legen Sie sie unter die Weltkarte.
  • Im Bewegungspfad-Modus wird im Layoutdesigner die Wolke erst oben links auf der Karte platziert und dann mit einer zweiten Marke und 20 Sekunden etwa in Höhe der Türkei.

Beim Abspielen fliegt die Wolke nun um die Kugel bzw. über die Karte.

Reiseroute animieren

Die Weltkarte kann auch mit einer Routenanimation versehen werden. Im ersten Beispiel des Videos läuft sie los, während sich die Weltkugel noch rotiert und wird am Ende fertig auf der „aufgeklappt liegenden“ Weltkarte gezeigt.

  • Ziehen Sie den Dekorierten Pfad in die Timeline unter Ihre Karte.
  • Lassen Sie ihn später starten, wenn die Erdkugel schon etwas rotiert ist, zum Beispiel nach 5 Sekunden.
  • Passen Sie Stil, Breite, Fahrzeug etc. an und setzen Sie die Marken entsprechend der Route, im ersten Beispiel war das kontinentalbezogen Amerika, Afrika, Asien, Europa.
    Der Pfad soll 15 Sekunden laufen – die letzte Marke trägt also die entsprechende Zeitmarke.
  • Fügen Sie noch farbige Markierungspunkte und/oder Beschriftungen ganz nach Ihren Vorstellungen hinzu.Wer kein „Aufklappen“ der Welt am Ende möchte, beendet einfach die Anzeigedauer aller Objekt bis zu der Stelle, an der sich die Weltkugel-Animation zu verformen beginnt.

Ihnen gefällt, was Sie erschaffen haben? Speichern Sie diese Animation als Vorlage in der Toolbox, in dem Sie die komplette Flexi-Collage in die Toolbox ziehen.

Hier im Video sehen Sie noch zwei weitere Gestaltungsideen – viel Freude beim Nachbauen! Wenn Sie weitere Beispiele haben –  wir freuen uns, wenn Sie diese mit uns teilen!
weltkugel_animieren-variante2 weltkugel_animieren-variante3


Naturfotografie – Tipps und Tricks für bessere Aufnahmen

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Sie haben die Fotos, Videos und Ideen – wir liefern die Software, mit der sie daraus eine tolle Präsentation zaubern können. Oft lassen Sie uns dankenswerterweise an den wunderbaren Ergebnissen teilhaben – wir freuen uns darüber sehr! Unser Kunde Franz Lechner konnte uns schon oft mit ganz besonderen Naturaufnahmen beeindrucken. Wir kamen ins Gespräch und baten Ihn, uns anhand einiger seiner Aufnahmen Tipps und Tricks zu verraten, die es jedem Hobbyfotografen ermöglichen, den Blick für die Naturfotografie zu schärfen und bessere Aufnahmen zu erhalten.

Naturfotografie – Tipps und Tricks

Magnolie von Franz Lechner

Magnolienblüte

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Zur Person

Hobbyfotograf Franz Lechner

Franz Lechner

Franz Lechner ist 67 Jahre alt, lebt in Augsburg und betreibt die Fotografie ausschließlich als Hobby. Das Fotografieren in der Natur macht ihm am meisten Freude. Zu seinen Vorbildern gehören Könner wie die Fotografin Ines Mondon, deren zauberhaften, lichtdurchfluteten Natur-Aufnahmen ihn beeindrucken und anspornen.  Seine Fotografien präsentiert er vor allem der Familie und Freunden, aber auch in Seniorenheimen und Altenkreisen finden Ausstellungen und Live-Vorträge mit AquaSoft DiaShow statt.

AquaSoft: Woher beziehen Sie Ihr Wissen um Technik und Bild-Gestaltung, wo holen Sie sich Anregungen?
Franz Lechner: Durch das Lesen der einschlägigen Fotomagazine, Bücher sowie Kamera-/Optik-News aus dem Internet. Ich versuche mich durch zunehmende Erfahrung, Vorbilder und wachsende Ansprüche zu verbessern. Wenn ich in Publikationen Bilder sehe die mich beeindrucken, versuche ich in ähnlichen Situationen diese Technik nachzuvollziehen. Man ist immer gefordert sich weiter zu entwickeln.

Mit welcher Ausrüstung gehen Sie auf Fotopirsch? Haben Sie spezielles Equipment für unterschiedliche Einsätze?
Die jeweils erforderliche Ausrüstung muß immer dem aktuellen Vorhaben angepasst werden. Es darf nichts fehlen. Es soll aber auch nicht Unnötiges,- das vielleicht auch noch hinderlich ist-, mitgeschleppt werden.

Bearbeiten Sie Ihre Bilder nach? Wenn ja, womit und in welcher Art ungefähr?
Alle Bilder die Verwendung finden, müssen auch bearbeitet werden. Ich fotografiere in RAW und JPEG. Nach der Fototour werden die Bilder auf den Rechner übertragen, in Photoshop-Bridge gesichtet und aussortiert. Dazu verwende ich die JPEGs, die sich schneller öffnen und in der Lupenansicht vergleichen lassen. Alle Ausschußbilder und Testaufnahmen werden gelöscht,- abschließend auch die JPEGs. Das entlastet den Rechner und klärt den Blick für das Brauchbare.
Die guten Bilder werden einer RAW-Bearbeitung unterzogen, die sich im Idealfall auf wenige Handgriffe beschränkt. Müssen jedoch störende Teile retuschiert werden, kann das schon viel Zeit kosten.

Wie lange nutzen Sie die DiaShow-Software schon?
Ein Freund verwendet AquaSoft-Programme schon sehr lange, weshalb ich sie auch kenne. Selbst verwende ich DiaShow seit einigen Jahren.

Wie lange „feilen“ Sie an einer Show? Haben Sie Lieblingseffekte?
Bei einer großen Schau für Publikum sind das schon mehrere Wochen Aufwand. „Alphablending“ ist mein liebstes Grund-Werkzeug.

Was haben Sie für Wünsche an die Software?
Es sind keine dringenden Wünsche, zumal DiaShow ja schon sehr ausgereift ist. Aber was mich freuen würde: weiterhin viele Beispiele von Ihrem Team zur Verfügung gestellt zu bekommen. Nicht immer zeigt das Handbuch die vielen Möglichkeiten auf. Oder es gibt immer noch Elemente, die ich nicht richtig verstehe und dann aus Zeitmangel einfach liegen lassen muss. Um so mehr freut mich das Feuerwerk an Hilfe-Beiträgen, das in den letzten Wochen abgebrannt wird.

Naturfotografie – Tipps und Tricks

Naturfotografie - Tipps und Tricks: Schwalbenschwanz/Foto: Franz Lechner

Schwalbenschwanz

Herr Lechner, erzählen Sie unseren Lesern etwas über Ihre Erfahrungen: Wann ist die beste Zeit, um im Nahbereich auf die Fotopirsch zu gehen?

Alle Kleinlebewesen sind von Natur aus sehr scheu. Das ist für ihr Überleben notwendig. Ich staune immer wieder, wie schnell z.B. ein Käfer verschwunden ist, obwohl ich glaubte, noch weit außerhalb seiner Fluchtdistanz zu sein.

  • frühmogens, wenn die Tiere noch kältestarr sind, kann man sich ihnen (vorsichtig) am ehesten nähern.
    Mit Glück kann man diese herrlichen Bilder von taubedeckten Insekten machen, die immer wieder begeistern.
  • untertags und bei warmen Temperaturen laufen sie zu ihrer Topform auf. Da sind sie blitzschnell und hochaktiv unterwegs.
    Es ist dann schwierig in der kurzen Verweilzeit ein gutes Bild zu machen.
  • abends beruhigt sich die Lage dann wieder. Die Tiere suchen ihre Plätze für die Nacht auf und verharren mit dem Untergehen der Sonne.
    Aber oft ist der störende Wind noch aktiv und der Fotograf muss Licht mitbringen.

In allen Fällen gilt, der Naturfotograf muss viel Geduld und Ausdauer haben. Mit zunehmender Tier-Erfahrung nehmen auch die Erfolge zu.

Erklären Sie mir doch bitte anhand der Bilder von Bienen und Schwebfliege in Aktion, wie ich ein scharfes Bild von den Tieren erhalte.

Biene_Franz_Lechner_3038
Die Biene befindet sich im ersten Foto quer zur Kamera, weshalb sie über die ganze Körperlänge scharf abgebildet wurde.
Bienen drehen sich bei ihrer Sammelarbeit meist über den gesamten Pollenbereich.
Warten Sie den richtigen Moment ab!

Beim folgenden Bild steht die Biene etwas schräg zur Sensorebene. Die Schärfe liegt korrekt auf dem Auge während der Körper bis zum Hinterleib zunehmend unschärfer wird. Dies zeigt gleich ein Problem der Nahfotografie auf.

Biene_Franz_Lechner_3372 Mit zunehmender Nähe zum Objekt, verringert sich die Schärfentiefe. Stärkeres Abblenden (Blende 11, 16 …) ist auch nicht die Lösung, da sich dann die Belichtungszeiten verlängern und der Hintergrund durch die vergrößerte Schärfentiefe unruhiger und störender wird. Abhilfe können ein beweglicher Blitz oder ein Ringlicht sein (Stichwort für Fortgeschrittene: Focus Stacking). Diese beiden Bilder wurden mit einem 100 mm Makroobjektiv, 1/750 sek, ohne Blitz, fotografiert.

Insekten im Flug zu erwischen – so wie hier im dritten Bild die Schwebfliege, ist schwierig. Die Schärfentiefe beträgt meist nur Millimeter. Da das Tier selten parallel zur Kamera fliegt, bewegt es sich auch sofort aus der Schärfenzone. Bilder, die einen unwichtigen Teil (Körpermitte, Schwanzspitze . . . ) zeigen sind Ausschuss.

Schwebfliege_Franz_Lechner_2962Durch Beobachtung lernt man das Verhalten der Tiere zu erahnen,- wie hier eine kurze Schwebeflug-Phase-, (und liegt doch oft falsch damit).

Tipp: Sorgen sie für eine angemessene schnelle Belichtungszeit.
Wenn das vorhandene Licht nicht nicht ausreicht,- erhöhen sie die ISO oder verwenden sie Zusatzlicht.
Stellen sie die Serienbildgeschwindigkeit ihrer Kamera hoch. Atem anhalten und ruhig auslösen!

Tipp: Makro-Objektive sind speziell für den Nahbereich konstruiert. Wenn Sie am Insekt jedes Haar zählen wollen, leisten Sie sich ein Makroobjektiv. Die Anschaffung lohnt! Übrigens bieten diese Gläser auch eine sehr gute Leistung bis Unendlich.

Tipps und Tricks: Libelle mit Tau/Foto: Franz Lechner

Vierflecklibelle im Morgentau


Es gehört mehr dazu, als zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Wie komme ich an die richtige Fotoposition, ohne das Tier zu verschrecken?

Es war das erste Mal, dass ich eine Vierflecklibelle im Morgentau an einem hohen Pflanzenstängel entdeckte. Entsprechend vorsichtig näherte ich mich ihr so von hinten, dass die Tautropfen im Gegenlicht aufleuchteten. Immer wieder stehen bleibend, machte ich einige „Sicherheitsaufnahmen“. Zum Flüchten war sie noch zu kältestarr, aber sie könnte sich auch fallen lassen. Vorsichtig das Stativ aufgestellt,- (Spinnenfäden verbinden oft viele Gräser miteinander. Eine Berührung an einer scheinbar unproblematischen Stelle kann zu einer Erschütterung am Standort der Libelle führen.)

Naturfotografie - Tipps und Tricks: Libellenaugen mit Tau/Foto: Franz Lechner

Libellenaugen mit Tautropfen

So fotografierte ich um die Libelle herum,- immer die größtmögliche Vorsicht walten lassend. Dann näherte ich mich noch mehr an und konnte auch die Perlen auf ihren Facettenaugen festhalten, die wie Lupen die Segmente vergrößerten.

Tipp: Unbedingt Stativ verwenden und nur mit Selbstauslöser,- Fernauslöser arbeiten. Gegebenenfalls an Spiegelvorauslösung denken,- das reduziert die Vibrationsunschärfen.

Taubenschwänzchen_Franz_Lechner_CS1A4966

Taubenschwänzchen am Lavendel

Glücklich kann sich schätzen, wer diesen Flugkünstler beobachten kann. Wie erhalte ich die Chance, einen Flügelschlag festzuhalten?

Lavendelsträucher ziehen Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und auch Taubenschwänzchen an. Diese kolibriartigen, blitzschnellen Flieger sind eine fotografische Herausforderung. Sie sind immer „auf dem Sprung“, wendig und ruhen keinen Augenblick.
Es ist schwierig, sie im Sucher zu halten und scharfzustellen. Dieses Bild entstand bei 200 mm Brennweite, 1/4000 sek, Blende 8 und 3200 ISO. Der Flügelschlag ist so schnell, dass diese erst ab Belichtungszeiten von 1/3000 sek scharf werden. Obwohl ich es natürlich bedauerte, dass sie wieder verschwanden, war ich doch froh, wieder mal durchatmen zu können.

Tipp: Falls sie ein Exemplar wahrnehmen, –
– die ISO hochdrehen,
– Belichtungszeit auf mind. 1/1000 (besser kürzer) und
– schnellsten Auslösemodus einstellen und dann,- Viel Glück!

Fleckenfalter von Franz Lechner

Fleckenfalter – fotografiert mit 230 mm Brennweite, 1/30 sek., Blende 5,6, und moderaten ISO 200.

Ist es dann einfacher, die exotischen Falter in Tropenhäusern zu fotografieren?

Also, auf jeden Fall geht es dort etwas ruhiger zu.
Hier im Tropenhaus des Botanischen Garten in Augsburg hatte sich der prächtige Fleckenfalter auf einem Seerosenblatt niedergelassen. Vom Beckenrand ließ er sich mit aufgelegter Kamera und langem Tele gut ins Bild bringen. Eine größere Blüte im Hintergrund sorgte für eine farbige Abrundung.

Muss man für das Fotografieren im Tropenhaus besondere Vorkehrungen treffen?

Das ist sehr ratsam. Beim Fotografieren im Tropenhaus ist das feuchtwarme Klima ein Problem. Wenn man es betritt, schwitzt sofort die gesamte Ausrüstung (besonders im Winter, wenn die Teile ausgekühlt sind). Man muss mindestens 20 Minuten warten, um einsatzbereit zu sein. In diesem Zustand ist auch ein Objektivwechsel nicht ratsam,- Spiegel und Sensor beschlagen.

Tipp: Abhilfe schafft ein Wärmepack oder eine Wärmflasche, die die Ausrüstung warm hält. Zusätzlich Kamera und Objektive dicht in Plastikbeutel verpacken. Im Tropenhaus herausnehmen und langsam an die Temperatur angleichen lassen.

franz_lechner_maracujafalter

Hinweis:
–    Blitzlicht ist zum Schutz der Falter generell verboten.
–    Da Tropenhäuser nur gedämpftes Licht bieten, herrscht immer ein gewisser Lichtmangel.
–    Auch hier gilt deshalb wieder, mit erhöhter ISO-Einstellung zu arbeiten.
–    Einbein/Stativ verwenden, für eine gute Auflage zu sorgen, Blende öffnen.
–    Achten Sie auf den Hintergrund! Versuchen Sie durch Veränderung Ihrer Position Störendes gegen Neutrales/Schönes auszutauschen.
–    Respektieren Sie die Anweisungen des Personals!

Noch ein abschließender Ratschlag, Herr Lechner?

Beim Fotografieren im Nah-/Makrobeeich in freier Natur sowie dem Fotografieren in –Tropenhäusern, musste ich mehrmals die Erhöhung der ISO anraten. Aber der ungeübte Anwender muss sich bewusst sein, dass das kein folgenloses Allheilmittel ist – denn das Bildrauschen erhöht sich. Stellen Sie fest, wieviel ISO-Erhöhung Ihre Kamera erlaubt, ohne dass das Bildrauschen störend wird. RAW-Bildbearbeitung hilft -in Grenzen-, das Rauschen zu minimieren.

Es ist schöner, wenn man ausreichendes Licht in natürlicher Art, einen Blitz oder eine LED-Leuchte hat bzw. Aufheller nützen kann. Also,- der ideale ISO-Wert ist so niedrig wie möglich und nur so hoch wie nötig.

Vielen Dank!

Franz_Lechner_Morgennebel

Gläserne Schrift

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„Ein Hauch von Nichts“ ist diese gläserne Schrift. Mit dem Displacement-Effekt und den Möglichkeiten des Bildeditors in DiaShow und Stages können auch Sie die leicht zerbrechlichen Buchstaben in Ihrer Präsentation einsetzen. Das verwendete Hintergrund-Bild sollte dabei „leicht“, nicht zu kleinteilig, aber auch nicht zu flächig sein, damit der Effekt richtig wirken kann.

Gläserne Schrift – Die Grundlage

glaeserne_schrift_timeline

Timeline – Layoutdesigner – Eigenschaftenbox

1.
Nehmen Sie ein Kapitel-Objekt, legen Sie ein Bild (mit Seitenverhältnis „Zuschneiden“) hinein und darunter ein Text-Objekt.

2.
Platzieren Sie die Schrift im Layoutdesigner und wählen Sie für das Text-Objekt eine Schriftart mit möglichst nicht zu schlankem „Buchstabenkörper“, bevorzugen Sie Rundungen.
Auch die Schriftgröße sollte nicht zu knapp ausfallen, als Schriftfarbe wählen Sie weiß. Sie können – wenn gewünscht – auch schon einen Animationseffekt, mit dem der Text eingeblendet werden soll, auswählen.

Gläserne Schrift mit Displacement

glaeserne_schrift_displacement

Timeline und Eigenschaften Displacement-Effekt

3.
Ziehen Sie nun den Displacement-Effekt auf das Bild bis ein gelber Rahmen „Vorlage anwenden“ erscheint. Das Bild liegt nun im Effekt-Inhalt.

4.
Passen Sie die Eigenschaften des Effektes durch Klick auf den Effektrahmen in der Timeline an.
Wählen Sie, wie rechts im Bild
Horizontale Verschiebung = 5, Vertikale Verschiebung =-2 und Alphakanal berücksichtigen=100%, Postprocessing anhaken.

 

glaeserne_schrift_effekt_schrift1

Bildeditor-Effekte für Text-Objekt 1

Gläserne Schrift - Anpassungen

Über „fx“ den Bildeditor aufrufen

5.
Kopieren Sie Ihr Text-Objekt und fügen Sie es in den Displacement-Effekt im unteren Teil bei „Displacement“ ein.
Das obere Textobjekt wird nun angepasst: Über das fx-Symbol wird der Bildeditor ausgewählt.
– Mit dem Pluszeichen fügen Sie den Effekt „Glühen“ hinzu.
– wählen Sie Typ=“Innen“,
Farbe=Schwarz
Stärke=0,4cm,
Fläche=100%

Bildeditor-Effekte für Text-Objekt 1

Bildeditor-Effekte für Text-Objekt 1

6.
Jetzt passen wir das außerhalb des Displacemap-Effektes liegende Text-Objekt an. Wiederum geht es über das „fx“-Symbol in den Bildeditor. Dort wird der gewölbte, transparente Buchstabenrand simuliert. Beachten Sie die Reihenfolge/Anordnung, die durch Verschieben der Effekte mit der Maus erreicht wird. Das Bild rechts zeigt die korrekte Anordnung und die beiden unterschiedlichen „Glühen“-Einstellungen.
– Effekt „Vervielfachen“
– – Effekt „Glühen“ – Typ=Innen – Farbe=Html-Code #FFFFFF41 – Stärke=0,4 cm – Fläche=0 %
– – Effekt „Glühen“ – Typ=Innen – Farbe=Html-Code #FFFFFFD6 – Stärke=0,1cm – Fläche=35%
– Effekt „Weichzeichnen“ Stärke=0,1

Achten Sie bei Punkt 5 und 6 darauf, dass die manuellen Effekte am fx-Symbol wirklich aktiv geschaltet sind.

Nun sollte die Gläserne Schrift beim Abspielen korrekt zu sehen sein. Wenn Sie nachträglich noch die Schrift an eine andere Position bringen möchten, nutzen Sie am besten die „Manuelle Eingabe“ (Aufruf mit STRG+M), um über den Wert „Mittelpunkt“ für beide Textobjekt die identische Position herstellen zu können.

Hier einige Beispiele für „Gläserne Schrift“

glasschrift-flowersglasschrift-berlinglasschrift-einblick

glasschrift-hauchzartglasschrift-sydneyglasschrift-eiszeit


(Bilder zum Vergrößern bitte anklicken)

Um den gläsernen, durchscheinenden Eindruck zu verstärken, können Sie das Hintergrundbild noch bewegen – zum Beispiel mit einem leichten Zoom direkt auf dem Bild.
Viel Freude beim Gestalten!

Fotos: shutterstock.com/Masson, Kornel Kori, AR Pictures, Chantal de Bruijne, Africa Studio, Semisatch, ns023

Tipps für die Live-Präsentation mit Beamer – so vermeiden Sie Pannen

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Unverzichtbar für die Präsentation: ein BeamerIm AquaSoft-Team arbeite ich täglich mit DiaShow und Stages und kenne manche Tricks und Kniffe. Dass man damit aber nicht vor Fallstricken gefeit ist, zeigte mir gerade eine Familienfeier. Ein guter Anlass, sich hier im Blog zum Thema „Live-Präsentation“ zu äußern und Sie mit diesen zehn Tipps vielleicht vor kleineren und größeren Pannen zu bewahren.

+++

Der große Tag rückt immer näher, die Präsentation zum runden Geburtstag mit Fotos und Musik steht an. Monatelang wurde am Projekt geplant, gewerkelt, gefeilt und doch wieder verworfen. Die Show soll schließlich richtig gut werden, arbeitet das Geburtstagskind doch schon jahrelang mit einem Konkurrenzprodukt und soll nun endgültig überzeugt werden 😉
Bevor man sich an das Arrangieren der Präsentation macht, sollte man einen ungefähren Plan haben, vielleicht auch ein kleines Drehbuch erstellen.

1. Machen Sie sich von vornherein klar, was Sie präsentieren wollen.
Sichten Sie das Material. Sollen nur Fotos gezeigt werden? Oder kommt auch Ton in Form von Videos oder Musik ins Spiel? Und steht mir dafür auch vor Ort die Technik zur Verfügung? Habe ich die passende Software, um meine Ideen umzusetzen?

2. Wie lang soll die Show werden?
Meist hilft schon voher einfaches Rechnen, um sich über die Dimension seiner Pläne klar zu werden – je mehr Bilder oder Musik vorkommen soll, desto länger die Vorführung. Wenn die Vorführung ein eigener Programmpunkt, z.B. auf einer Hochzeit ist, darf die Show sicher eine halbe Stunde gehen. Als Pausenfüller zwischen Eröffnungsrede und Buffetstürmung sind bestimmt auch 10 Minuten ausreichend. Sollen nur Bilder als Hintergrunddekoration abgespielt werden, darf deutlich großzügiger aus dem Fotofundus geschöpft werden.

Meine Geburtstagshow sollte etwas aus dem Leben des Jubilars erzählen, aber auch die Freunde, Bekannten und Verwandten sollten zu sehen sein. Fotos von alten Geburtstags- und Silvesterfeiern versetzen gleich in die richtige Feierlaune. Drei verschiedene Musikstücke – Beethovens 5. für alte Familienbilder, die Beatles für aktuellere Bilder mit Frau, Kindern und Enkelkindern, sowie ein Stimmungshit für Partybilder untermalen die Showbestandteile.

3. Zur Präsentation gehört der Start.
Machen Sie sich Gedanken, wie die Show starten soll.  Um einen „sauberen“ Beginn und vielleicht noch die Möglichkeit für ein, zwei einleitende Worte zu haben, genügt of schon ein schwarzes Standbild („Farbiger Hintergrund“) und unter > Projekt > Einstellungen > Standard-Player (DirectX)> Steuerung „pausiert starten“. Wird dann die Präsentation gestartet, blendet zunächst nur das schwarze Bild mit der gewählten Einblendung ein und das Programm wartet auf einen Leertasten-Drücker, bevor die eigentliche Show beginnt. (Mehr Infos zur manuellen Steuerungen gibt es hier.)

4. Zur Präsentation gehört ein Ende.
Geben Sie dem Zuschauer ein Zeichen, wenn die Show vorüber ist. Ein klassischer „Ende“-Schriftzug zeigt – jetzt kann geredet, getanzt oder zum Buffett geschlendert werden. Alternativ können Sie auch ein Bild am Ende stehen lassen. Dafür einfach ein „Pause-Objekt“ am Ende der Präsentation platzieren.

Auch wenn man zunächst überzeugt ist, noch gaaanz viel Zeit bis zum finalen Speichern des Projektes zu haben, wird die Zeit am Ende doch immer knapp, weil man glaubt, hier und dort noch etwas herumschrauben zu müssen.

5. Setzen Sie für sich einen Schlusspunkt bei der Erstellung.
Es gibt immer etwas zu optimieren, aber: Kleinere Unstimmigkeiten sehen Zuschauer oft gar nicht oder sind schnell über die Gesamtpräsentation hin vergessen. Peinlich können Textfehler sein, deshalb Beschriftungen besser noch einmal Korrektur lesen lassen. Natürlich soll alles fehlerlos sein, aber eine verrutschte Schleife am Geschenkpapier macht das überreichte Präsent in das viel Zeit, Mühe und Liebe investiert wurde, nicht weniger wertvoll.

Die Show ist soweit fertig. Und spätestens jetzt kommt‘s:

6. Machen Sie sich Gedanken über die Wiedergabe.
Grundsätzlich können Sie in DiaShow und Stages auf mehrere Ausgabe-Ergebnisse zurückgreifen.
– Die beste Qualität haben Sie mit der Live-Präsentation bzw. PC-Show, die in Echtzeit gerechnet wird.
Unter > Projekt > Einstellungen Standardplayer bzw. > Ablauf Darstellungsqualität können Sie den Player so einstellen, dass er optimal mit Ihrer Hardware zusammenarbeit.
Diese Einstellungen werden auch beim PC-Show-Export für den Player „mitgenommen“. Die PC-Show können Sie auch auf einem Rechner abspielen, bei dem die Software DiaShow bzw. Stages nicht installiert sind.
– Die sicherste Variante ist ein Video, das aus Ihrer Präsentation errechnet wird. Ein Video kann fast überall abgespielt werden. Bei der Videoerzeugung gibt es Einiges zu beachten. Unter Umständen muss hier etwas experimentiert werden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Beides zusammen auf einem USB-Stick in der Hosentasche gibt Sicherheit. Zur Not lässt sich damit vielleicht auf einen anderen Rechner ausweichen.
In Sachen Bildqualität nicht die erste Wahl, aber sehr zuverlässig ist die DVD. Sie kann auf einem Laptop oder DVD-Player abgespielt werden und auch gut als Geschenk überreicht werden.

7. Unverzichtbar sind ein Beamer und eine Projektionsfläche oder Leinwand.
Kennen Sie die örtlichen Gegebenheiten, kann man an eine Wand projezieren, muss dann den Raum vielleicht abdunkeln? Welche Technik können Sie selbst stellen, sich leihen oder borgen? Denken Sie an Lautsprecherboxen, Verlängerungs- und Verbindungskabel.

Je nachdem ob Sie DiaShow oder Stages nutzen, unterscheiden sich die Möglichkeiten bei der Präsentation mit dem Beamer etwas.
In DiaShow Premium und Ultimate klonen Sie die Ansicht – das bedeutet, auf dem Beamerbild ist zu sehen, was auch auf dem Laptop zu sehen ist.
Wenn Sie Stages nutzen, können Sie für die Ansicht „Erweiterter Desktop“ wählen. Direkt in Stages können Sie bestimmen, welcher Monitor der Wiedergabe-Monitor sein soll und in diesem Fall den Beamer zuweisen. Vorteil: Das Publikum kann die Präsentation sehen, die Programmoberfläche oder Ihr Hantieren auf dem Desktop aber nicht.

ultimate-clone-display

Premium und Ultimate

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Stages

In Stages kann der Wiedergabe-Monitor ausgewählt werden.

In Stages kann der Wiedergabe-Monitor ausgewählt werden.

Sie erreichen das Menü für die Grafikoptionen bei angeschlossenen Beamer per rechtsklick auf den Desktop.

8. Spielen Sie das Prozedere der Live-Präsentation zu Hause in Ruhe durch.
Machen Sie sich eventuell Notizen: Manchmal klappt die Bildübertragung nur wenn man erst den Beamer einschaltet und dann den Laptop, manchmal ist es umgekehrt. Schauen Sie, wo man wie welche Einstellungen am Beamer vornehmen kann. Von einem Gerät kann man oft auf andere schließen.

9. Verlassen Sie sich nicht blind auf einen geborgten Laptop.
Sie kennen von einem fremden Rechner weder die Leistungsfähigkeit der Grafikkkarte, die für die Live-Präsentation mit dem Player eine tragende Rolle spielt, noch wissen Sie, ob der Computerbesitzer in Sachen Grafikkartentreiber up to date ist. Muss man notgedrungen auf einen fremden Rechner setzen, ist die Präsentation mit einem Video eine sichere Bank. Egal ob PC-Show oder Video – kopieren Sie das Material am besten vom USB-Stick auf den Rechner. Damit schließen Sie womöglich eine weitere Fehler- oder Ruckelquelle – einen langsamen USB-Stick – aus.

10. Wenn es die Möglichkeit gibt – testen Sie auch noch einmal vor Ort.
Planen Sie ruhig eine halbe Stunde ein. Falls es sich nicht vermeiden lässt, dass schon Passanten oder Zuschauer dabei sind, probieren Sie das Abspielen vielleicht zunächst mit einem kleinen Testprojekt, um von der eigentlichen Überraschung nicht gleich zuviel zu zeigen.

Was zu Hause klappt, kann anderen Orts schief gehen. Das musste auch ich kurz vor der Saalstürmung durch die Gäste erfahren. Während zu Hause der Beamer aus dem Stand heraus zuverlässig das Laptop-Bild mit 16:9 und damit auch die Präsentation korrekt wiedergab, wollte es im Veranstaltungssaal einfach nicht klappen. Kaum wird der Beamer mit dem Laptop über VGA-Kabel verbunden, springt die Ansicht immer wieder auf 4:3. Was ist anders als bei den Testversuchen daheim??? Nichts offensichtliches – aber die Einstellungen des Laptops haben sich – für mich nicht nachvollziehbar bei der Anzeigeskalierung – verändert. Fündig werde ich dann mit Rechtsklick auf dem Laptop – an folgender Stelle:

> Grafikoptionen > Bildschirmanpassung > Monitor > Seitenanpassung  (Monitor meint hier den Beamer – Integriertes Display den Laptopbildschirm)
seitenverhaeltnis
Mit der Einstellung Seitenverhältnis beibehalten“ hatte der Spuk ein Ende…

Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihre Live-Präsentation ohne Komplikationen über die Bühne geht und Sie begeisterte Zuschauer hinterlassen. Und falls jemand nach einer gelungenen Aufführung nach der genutzten Software fragt: Das tollste Kompliment für das Aquasoft-Team ist, wenn Sie uns weiterempfehlen!

Foto: shutterstock.com/amorn_me

Tipps für Reisefotos – Folge 1: Postkarten und Souvenirs

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Wie Ihnen außergewöhnliche Reisefotos gelingen und wie Sie diese später in einer Reise-Diashow ansprechend präsentieren können, möchten wir Ihnen mit anschaulichen Beispielen in dieser Foto-Tipp-Serie erklären. In Folge 1 der „Tipps für Reisefotos“ widmet sich der erfahrene Hobbyfotograf Franz Lechner den Themen Postkarten und Souvenirs.

+++

Tipps für Reisefotos – Postkarten

Die Postkarte ist seit Jahrzehnten ein vertrauter Bestandteil unseres Reiselebens. Sie zeigt uns auf einen Blick die Hauptsehenswürdigkeiten des Urlaubsortes. Und letztendlich sind es ja die Bilder der Highlights, die von uns Hobbyfotografen zuhause erwartet werden. Sie kann uns auch Wegweiser sein. Die Fotografen vor Ort wissen um die besten Standorte und Lichtverhältnisse. Da kann der fremde Fotograf durchaus Erkenntnisse gewinnen.

Klar kann die Postkarte mehr zeigen, als es dem Urlaubsfotograf in seiner kurzen Aufenthaltszeit möglich ist. Postkarten werden bei idealen Wetterverhältnissen und Umständen aufgenommen, die der Reisende nicht antreffen oder abwarten kann.

Tipps für Reisefotos: Postkarten zur Inspiration. Foto: Franz Lechner

Motiv und Inspiration: Postkarten.

 

Tipp: Nützen Sie Postkarten zur Orientierung über die vorhandenen Highlights.

Finden Sie mit Ihrer Hilfe die versteckten, romantischen Winkel. Oder lassen Sie sie einfach links liegen und gehen Sie Ihre eigenen Wege.
Fotografieren Sie die Örtlichkeiten zu Ihren Gegebenheiten, Ihren Zeiten und Gelegenheiten. Die Ergebnisse wirken nicht standardisiert,- sondern zeigen Ihren Stil,- individuell und lebendig!

Tipps für Reisefotos: Postkarte für Diashow

Im Layoutdesigner arrangierte „Postkarte“.

Tipp: Bauen Sie eine eigene „Postkarte“ in Ihre Urlaubs-Diashow ein.

Stellen Sie eine Auswahl schöner Bilder des Reiseziels zusammen und fügen Sie diese untereinander in ein Kapitel in DiaShow oder Stages ein.
Teilen Sie den Raum für die gewünschte Anzahl Bilder ein und verkleinern Sie die Motive entsprechend im Layoutdesigner. Gestalten Sie alles zu einem harmonischen Gesamtwerk.
Ein teilweise sichtbarer farbiger Hintergrund oder „aufgelegte“ Rechtecke sorgen für Trennlinien zwischen den Bildern.
Berücksichtigen Sie auch Platz für ein Textfeld und experimentieren Sie mit dem Wortlaut und dem Erscheinungsbild der Schriftart. Verwenden Sie Einblendungen oder auch nicht.

Tipps für Reisefotos: Eigene Postkarte mit Schrift

Symetrische Gestaltung mit Text

Alternativ können Sie die Bildauswahl auch in den Objekt-Effekt „Foto-Collage“ einfügen und eine Zufallsvariation erzeugen lassen.
Fertig ist Ihre erste selbst gemachte Postkarte!

Tipps für Reisefotos, hier Beispiel mit Moritzkirche Augsburg. Fotos: Franz Lechner

Motive der Moritzkirche Augsburg – im Objekt-Effekt „Collage“.

Tipps für Reisefotos – Souvenirs

Daran kommen Sie im Urlaub einfach nicht vorbei: Souvenirs. Kaufen Sie was Ihnen gefällt. Aber warum nicht die ganze Fülle des Angebots fotografisch mit nach Hause nehmen? Dann haben Sie auch gleich das Umfeld und die besondere Atmosphäre des Urlaubsortes festgehalten.

Souvenirs

Farbenfrohe Souvenirs Foto: Franz Lechner

Tipp: Fotografieren Sie die langen Reihen der Straßenhändler und deren Verkaufsstände, aber gehen Sie auch ganz nah ran und nehmen Sie unbedingt die Details und verspielten Kleinigkeiten mit.

Übrigens, die Souvenirs denen Sie in Ihrer Urlaubs-Diaschau einen Platz zugewiesen haben, stehen zuhause nicht herum und müssen sicher nicht abgestaubt werden.

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In der nächsten Folge wollen wir mit Ihnen und Ihrer Kamera hoch hinaus. Zudem werfen wir einen besonderen Blick auf den Horizont. Mehr in „Tipps für Reisefotos – Folge 2: Türme, Ausblicke und Horizont“.

Fotos: Franz Lechner

Tipps für Reisefotos – Folge 2: Türme, Ausblicke und der Horizont

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„Wohin mit dem Horizont?“ Eine wichtige Frage, wenn wirklich schöne Reisefotos gelingen sollen. Was es beim Bildaufbau zu beachten gibt und wie Ihnen tolle Aufnahmen gelingen, zeigen wir Ihnen in dieser Foto-Tipp-Serie. Der erfahrene Hobbyfotograf Franz Lechner widmet sich in Folge 2 dem Thema Türme und Ausblicke und – anhand von Beispielen – genau dieser Frage „Wohin mit dem Horizont?“.

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blick-vom-turm-franz_lechner
Sind Sie in einer Stadt mit begehbaren Türmen? Dann nichts wie rauf. Bilder aus der Vogelperspektive bereichern Ihre Diaschau.
Besteigen Sie ihn,- falls möglich-, nicht gerade zur Mittagszeit-, sonst hätten Sie kein interessantes Licht und eine kühle Farbtemperatur.

panorama-mit-wolken_franz_lechner

Sind schöne „Fotowolken“ am Himmel? Dann gehen Sie jetzt hoch und vergessen Sie den Polarisationsfilter nicht! Oben angekommen, schauen Sie sich erst einmal um.

Tipps für das Fotografieren in luftiger Höhe

vier-beispiele

1. Ist alles gleichmäßig beleuchtet oder gibt es – bedingt durch Wolken – „Schwarze Löcher“?
Warten Sie evt. einen Augenblick, bis sich störende Wolkenschatten verzogen haben.

2. Stellen Sie den fotografisch interessantesten Ausschnitt fest.

3. Testen Sie den Polarisationsfilter.
– Können Sie das Himmelsblau verstärken? – Können Sie den Dunst am Horizont klären? – In welcher Stellung spiegeln die Dächer am wenigsten?
Prüfen Sie das alles in Ruhe und machen Sie dann Ihre Aufnahmen.

4. Fotografieren Sie nicht nur über die Stadt bis zum Horizont sondern auch steil hinunter auf die Straßen, Gassen und den Marktplatz.

Und vielleicht machen Sie bei dieser Gelegenheit ja gleich ein Panorama? DiaShow und Stages sind prädestiniert dafür, Panoramaaufnahmen in Ihrer ganzen Pracht zu zeigen. Wie Sie eine solche Panoramafahrt mit dem Kameraschwenk umsetzen können, wird hier detailiert erläutert.

Tipps für die Bildkomposition

Das Gleiche wie für begehbare Türme gilt natürlich auch für Anhöhen, Aussichtspunkte, Hochhäuser… Überall, wo sich ein freier Blick bietet, sollten Sie an Ort und Stelle sein. Schauen Sie auf Ihrem Stadtführer nach, da gibt es meist Hinweise oder fragen Sie im örtlichen Tourismusbüro.

Tipps für Reisefotos: Motiv im Hintergrund. Foto: Franz Lechner

Die roten Blumen lenken den Blick zum Dom. Foto: Franz Lechner

Elemente, wie hier die Blumenbeete, die den Blick des Betrachters ins Bild führen, lassen sich gut verwenden. Dramatisieren Sie den Himmel etwas in der Bildbearbeitung, so haben Sie gleich einen schönen Farbkontrast in Rot/Blau, der Belebung in Ihr Aussichtsbild bringt.

Dom mit Vordergrund. Foto: Franz Lechner

Ast und Mauer geben dem Bild Tiefe und Spannung. Foto: Franz Lechner

Auch eine Mauer,- wie auf dem unteren Bild-, kann helfen den Blick ins Bild zu führen, den unteren Bildteil zu definieren und abzugrenzen. Der Ast gibt zusätzlichen Vordergrund und füllt den Himmelsraum.

Wohin mit dem Horizont?

Sie fotografieren Bilder mit klarer Horizontlinie? Dann befinden Sie sich in einer offenen Landschaft, am Meer oder in der Wüste. Wie auch immer,- entscheiden Sie sich, wie Sie den Horizont platzieren wollen. Bitte, auf keinen Fall, in die Bildmitte! Die Bildmitte ist langweilig– wirkt unentschlossen.

Die folgenden Bildbeispiele zeigen, wie unterschiedlich Bilder durch einen verlagerten Horizont wirken.

Wohin mit dem Horizont? Foto: Franz Lechner

Sie stehen am Ufer des Sees und vor Ihnen breitet sich dieses Szenario (Bild oben) aus. Während Sie die Kamera klarmachen,- überlegen Sie einen Augenblick.
Was ist bildbeherrschend?
Das Wasser? Nein, das ist ganz ruhig und unspektakulär. Der Himmel? Eindeutig! Das ist einer dieser seltenen Momente, in denen sich am Himmel ein so dramatisches Wolkengebilde zeigt.
Sie entscheiden sich natürlich für die Wolken.

Schwenken Sie die Kamera nach oben und platzieren Sie den Horizont tief.
Belichten Sie ausschließlich auf den Himmel. Die Stadtsilhouette darf dabei ruhig schwarz werden.

Hier eine Variation des zuvor gezeigten Bildes:
Der Himmel wird durch einen niedrigen Horizont betont. Foto: Franz Lechner
Belichten Sie den Himmel knapp, damit die Wolken dramatisch aussehen.
Halten Sie die Kamera gerade, damit der Horizont waagrecht bleibt.
Falls der Horizont auf einem Foto etwas schief ausfällt, justieren Sie es in der Bildbearbeitung nach.

Wohin mit dem Horizont? Eine Bilddrittelung sorgt für Spannung. Foto: Franz Lechner

Der Horizont liegt auch in diesem oberen Bild wieder sehr tief. Es sind mehrere bildbestimmende Horizontallinien vorhanden.
Die Wasserlinie mit dem Schiff im Vordergrund liegt weit unten. Die Hügelkette mit den Bergen macht den Mittelteil aus und die Wolken füllen mit einem Drittel Anteil spannend einen wichtigen Bereich. Schöner Nebeneffekt, dass das Schiff in die Bildmitte fährt.

Im unteren Bild wurde der Horizont weit nach oben verlegt. Hier sollen die prächtige Himmelskulisse und die dunkle Silhouette der Stadt, Einstimmung für die goldene Lichtstraße auf dem Wasser sein.

Hier wird der Blick mit dem Lichtstrahl ins Wasser gelenkt. Foto: Franz Lechner

Mit dem Bildaufbau die Bildaussage unterstreichen

meer_wolken_franz_lechner
(Zum Vergrößern bitte Bilder anklicken)

Der Blick über das Meer bietet eine großartige Wolkenkulisse.
Der Vordergrund mit Land und Wasser bekommt nur einen schmalen Streifen zugeteilt.

Der Himmel dominiert das Bild mit ca. 3/4-Anteil zu Recht, da er der alleinige Blickfang ist.


riedenburg_franz_lechner

 

Rechtes Bild: Der Horizont wurde nach ganz oben gelegt, da der Mittelteil und der Vordergrund viel Information bieten.

– Der Fluß verläuft diagonal durch die Stadt und dreht sich sanft nach oben links in Richtung Horizont.
– Zur Betonung des Mittelteils bekam der Himmel – trotz der schönen Wolken – nur wenig Raum.


farbtupfer_franz_lechner

 

Mit relativ schlichten Mitteln zeigt dieses Bild links, dass auch ein einfacher Bildaufbau eine harmonische Wirkung erzielen kann.

– Der flache Hügel bildet mit der Person den Vordergrund.
– Dieser leitet nahtlos über in eine Anhöhe, die für den Mittelteil steht.
– Den Hintergrund bildet die Bergkette.
– Die rote Kleidung wirkt als komplementärer Farbtupfer zum vorherrschenden Grün.


baum_himmel_franz_lechnerAuch im Bild rechts sind es die klassischen Stilmittel, die zu einem gelungenen Landschaftsbild beitragen.

– Wegen der interessanten Wolkenformation am blauen Himmel wurden Vorder- und Hintergrund auf das Nötigste beschränkt.
– Dadurch haben die Wolken viel Raum sich zu entfalten.
– Der freistehende Baum auf dem Hügel kann sich in seiner ganzen Schönheit präsentieren.


Fazit: Betonen Sie das, was Ihnen wichtig ist.

Ist es der interessante Vorder- und Mittelgrund? Dann betonen sie ihn, indem Sie viel davon ins Bild nehmen. Dem Himmel bleibt nur ein schmaler Streifen.
Ist der Himmel interessant,- dramatisch? Dann ist er mit seinen tollen Wolken das Hauptmotiv. Der Himmel bekommt den Haupteil, der Vordergrund den Rest. Eine klare Entscheidung!
Der Betrachters weiß woran er ist.

Übrigens, Himmel und Erde vertragen sich belichtungstechnisch ohnehin nicht gut: Ist der Himmel gut belichtet – ist der Vordergrund zu dunkel. Ist der Vordergrund in Ordnung – ist oft der Himmel zu hell und zeigt keine Wolkenstrukturen mehr. (Zum Ausgleich des Problems gibt es verschiedene Vorgehensweisen, die hier aus Platzgründen leider unbesprochen bleiben müssen).

Gute Landschaftsbilder haben eine klare Struktur. Die alte Regel: Vorder-, Mittel-, Hintergrund gilt immer noch.
Suchen Sie nach einem Baum, Zaun, Blumen… und verwenden Sie das als Vordergrund. Strukturieren Sie Ihre Landschaftsbilder in diesem Sinn.
Denken Sie an den Goldenen Schnitt und nützen Sie Linien, die in die Bildtiefe führen, wie Wege, Zäune, Bäume – Alleen, Wasserläufe… Schon einige solcher Bilder werten Ihre Bildserie auf.

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Auch im Stadtbereich verhelfen Gestaltungselemente zu Spannung im Bildaufbau. In der nächsten Folge widmet sich Franz Lechner dem Thema „Rahmen, Torbögen und Linien“.

Bisher erschienen sind:
Tipps für Reisefotos – Folge 1: Postkarten und Souvenirs
Tipps für Reisefotos – Folge 2: Türme, Ausblicke und der Horizont

Fotos: Franz Lechner

Tipps für Reisefotos – Folge 3: Städtefotografie

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Wir zeigen Tipps für die Städtefotografie. In jeder Stadt gibt es schöne Ecken, die nur darauf warten, fotografisch eingefangen zu werden. Das müssen nicht immer die großen Attraktionen sein, es sind die kleinen Momente und beiläufigen Szenen, die ein Gefühl für die Stimmung einer Stadt oder den Rhythmus des Urlaubsortes transportieren. Wie Ihnen ganz besondere Stadtansichten – auch von bekannten Sehenswürdigkeiten gelingen, erläutert Ihnen Hobbyfotograf Franz Lechner im dritten Teil unserer Serie „Tipps für Reisefotos“.

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Städtefotografie: Rahmen, Torbogen, Linien

Geben Sie Ihren Bildern Räumlichkeit und Tiefe. Das gelingt Ihnen am Besten durch einen Vordergrund. Ein Baum oder Ast, ein Fensterrahmen, Torbogen oder eine Person, die Sie mit ins Bild nehmen, helfen dabei. Linien, die ins Bild führen, tragen zu einem gefälligen Bildaufbau bei. Alleen, Wege, Bachläufe, Geländer sind natürliche Bausteine dafür.

Torbögen
Im folgenden sehen Sie einige Beispiele, bei denen Torbogen wesentlich zur Bildgestaltung beitragen. Es kommt ein starker Vordergrund ins Spiel, der Tiefe und Raum entstehen lässt. Die verschiedenen Farben und Helligkeiten zeigen oft interessante Kontraste und der Blick wird zentral ins Bild geführt.

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Linien
Bei den folgenden Bildbeispielen führen Linien ins Bild und bestimmen damit den Blick des Betrachters.

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Brücke

Der Betrachter steht am Beginn des Weges, der mittig ins Bild führt.
Der Blick folgt automatisch, die doppelläufige Bogenbrücke führt geradewegs auf das zentrale Motiv.


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Fassaden rechts

Hier sind es die Fassaden, die in angenehmen Farben den Blick auf das Wesentliche, der gelben Wand mit dem Kirchenfenster, zuführen.
Die Fenster links – Kirchenfenster – Laterne bilden eine interessante Achse im Kontrast zu den senkrechten Linien.


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Durchfahrt links

Mehrere Faktoren tragen zur Wirkung dieses Bild bei:
Der Blick wird weg von den glatten Fassaden im Vordergrund hin zum auffälligen Kopfsteinpflaster ins Bild hinein geführt.
Mehrere runde Verbindungsbögen schließen das Bild nach oben ab.


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Wandelgang rechts

Der zentrale Blick ist das wesentliche Merkmal. Mit ihrer schlichten Wiederholung bringen die Elemente Harmonie ins Bild. Es herrscht keinerlei Unordnung. Der suchende Blick findet sein Ziel und möchte verweilen.


Tipp: Sie zeigen Bilder mit Durchblicken oder mit starken Linienführungen in DiaShow oder Stages? Verstärken Sie den Effekt von Torbögen, in dem Sie in diese Motive herein- oder herauszoomen. Interessanten Linienverläufen folgen Sie am besten mit einem ganz leichten Kameraschwenk in entsprechend horizontaler oder vertikaler Richtung.

Städtefotografie: Besondere Blickwinkel

Wählen Sie ungewöhnliche Blickwinkel, Details von Bekanntem und überraschende Perspektiven von berühmten Sehenswürdigkeiten, die man bereits unzählige Male auf Profi-Aufnahmen bewundern konnte.

weimarDiese beiden Herrschaften kommen manchen bereits von hinten bekannt vor. Richtig: Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller in Weimar.

dresden_goldener_reiter_franz-lechner
Denkmäler

Steht ein Denkmal auf hohem Sockel, bieten sich zwei Möglichkeiten.

1. Aus einiger Entfernung mit dem Teleobjektiv einen flacheren Winkel zu erzielen. Leider kommen dann meist auch störende Gebäude, Stromkabel ins Bild.
2. Eine Untersicht zu wählen. Im linken Bild schwebt der Goldene Reiter in Dresden umgeben von Wolken, hoch oben im Heldenhimmel.

gebaeude
Gebäude

Nicht immer ist Platz, architektonische Meisterwerke in ihrer vollen Pracht zu zeigen. Hier bietet sich die mutige Sichtweise an, die viel zeigt und das Motiv spannend präsentiert.

Wählen Sie eine steile Perspektive, indem Sie nah an die Gebäude herangehen und die Kamera direkt nach oben halten.
Die Fluchtpunkte führen den Blick des Betrachters spannend und zentral ins Bild und in die Höhe.

hochformate
Hochformat-Blickwinkel

Obwohl das moderne 16:9-Format das Hochformat nahezu verdrängt hat, gibt es Motive, die zwingend danach verlangen.
Links: Das Pflaster der alten Gasse führt den Betrachter zwingend ins Bild.
Mitte: Dieser Blick macht die Marienkirche und den Fernsehturm zu einer Einheit.
Rechts: Die Tischbretter führen vom unteren Bildrand angenehm in den Innenhof.

Wie Sie in DiaShow und Stages Hochformatbilder am gefälligsten in Ihre Präsentation integrieren, haben wir bereits an verschiedenen Stellen erläutert. Eine Lösung ist es, mehrere Bilder nebeneinander zu zeigen.

goldener_saalBlick nach oben

Wenn Sie so ein prächtiges Renaissance-Decken-Kunstwerk sehen, sollte nicht nur der Blick nach oben gerichtet sein, sondern auch Ihre Kamera.
– Verwenden Sie das Weitwinkel-Objektiv, um möglichst viel zu erfassen.
– Achten Sie auf den Lichteinfall. Versuchen Sie, Blendungen zu vermeiden.
– Richten Sie die Kamera exakt gerade aus.

 

treppenhausSie wollen diesen herrlichen Treppenaufgang fotografieren?

– Stellen Sie sich direkt senkrecht darunter.
– Erfassen Sie mit dem Weitwinkel alle bildwichtigen Teile.
– Sorgen Sie für ausreichend Schärfentiefe (evtl. die ISO erhöhen).

Städtefotografie: Menschen und Tiere

hundTiere sind immer ein Treffer. Sie werden auch im Urlaub immer wieder Tieren begegnen. Verpassen Sie keine Gelegenheit Ihre Diaschau mit tierischen Bildern zu bereichern.

Menschen verhalten sich oft „gekünstelt“ wenn Sie wissen, das die Kamera auf sie gerichtet ist. Fotos ala „Stell dich doch einmal vor dieses Gebäude“ wirken daher meist angestrengt.
Fotografieren Sie deshalb besser in beiläufigen Spazier-Situationen und Ihre Kinder am besten dann, wenn sie beim gedankenverlorenen Spiel in der Stadt agieren. Auch ein fröhliches Selfie mit einer Sehenswürdigkeit im Hintergrund kann eine Präsentation auflockern und persönlicher wirken lassen.

Foto: shutterstock.com/ BlueOrange StudioUnd weil man Sehenswürdigkeiten meist nicht für sich allein hat: Nehmen Sie zufällige Passanten nicht als „störende Elemente“ wahr, sondern bauen Sie diese in Ihre Bildkomposition ein.

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Im vierten Teil der Serie Tipps für Reisefotos dreht sich alles ums Wasser und ums Wetter.

 


Bisher erschienen sind:
Tipps für Reisefotos – Folge 1: Postkarten und Souvenirs
Tipps für Reisefotos – Folge 2: Türme, Ausblicke und der Horizont
Tipps für Reisefotos – Folge 3: Städtefotografie

Fotos: Franz Lechner

Abspann: Buchstaben einzeln drehend ersetzen

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Eine Idee für eine Abspanngestaltung möchte ich Ihnen hier kurz vorstellen. Sie ist leicht und schnell nachzubauen, denn Sie besteht nur aus einem Hintergrund, Textobjekten und einem weißen Rechteck – die Linien-Animation und die Wechselbewegung der Buchstaben lässt sie aber interessant wirken.

Timeline-Ansicht

Der Aufbau in der Timeline

  • Setzen Sie ein Foto oder Hintergrundbild in ein Kapitel.
  • Darunter ziehen Sie die „Rechteck“-Form aus der Toolbox. Wählen Sie eine Farbe für das Rechteck (ohne Transparenz!).
  • Ziehen Sie das Rechteck zu einem schmalen, langen Balken zusammen und platzieren Sie den Balken mittig bzw. passend zum Motiv.
    Beim genauen Positionieren hilft Ihnen die Manuelle Eingabe – Aufruf mit STRG+M –
Die Eigenschaften des Rechtecks

Rechteck in Manueller Eingabe – Layoutdesigner – Eigenschaften – Klick für Vergrößerung

  • Um den Balken zu animieren, wird im Bewegungspfad-Modus eine zweite Marke hinzugefügt und der Balken stark verkleinert und nach links gesetzt (Manuelle Eingabe für Marke 1: X=50/Y=750, Breite: 1 / Höhe 15, Zeitwert auf 1 Sekunden).
  • Dann mit Rechtsklick im Layoutdesigner „Pfad umkehren“.

Eine Variation ergibt sich, wenn Sie den Balken nicht links entstehen lassen, sondern mittig.

  • Nun wird ein erstes Textobjekt eingefügt, platziert und in den Eigenschaften mit einer Textanimation versehen. Ich habe den Effekt mit den im folgenden Bild zu sehenden Einstellungen erstellt – sowohl beim Reiter „Einblendung“ als auch bei „Ausblendung“ – und hinterher für mich als „Einzeln drehen“ gespeichert.
Einstellung für Textein- und ausblendung

Einstellungen für die Textanimation

  • Kopieren Sie das erste Text-Objekt, um es weiterzunutzen.
    In diesem Beispiel finden sich drei verschiedene Texte – „Gute Nacht“, „Buenas Noches“ und „Good Night“ – , die durchgewechselt werden.
    Sie können beliebig viele wählen und diese immer wieder hintereinandersetzen – solang Sie möchten.
  • Während der erste Text noch ausgeblendet wird, erfolgt schon die Einblendung des folgenden Objektes – damit scheint es so, als ob die Buchstaben einzeln ersetzt/umgeklappt/gedreht werden.
    In Stages (siehe Screenshot unten)  lässt sich das prima visuell in der Keyframespur abstimmen – in DiaShow hilft niedere Mathematik und der Punkt „Abstand“ in der Eigenschaften-Box.
Keyframespur in Stages

Über die Keyframespur in Stages die Aus-/Einblendung timen

  • Ein weiteres Text-Objekt in der Unterzeile bietet Platz für weitere Informationen und rundet das Layout ab.

Wie immer können Sie solch eine Konstruktion als „Eigene Vorlage“ zur Wiederbenutzung speichern. Dafür das Kapitel auf die Toolbox ziehen, Namen vergeben und fertig.

Foto: shutterstock.com/Dave Allen Photography


Tipps für Reisefotos – Folge 4: Fotos bei schlechtem Wetter

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Tolle Fotos bei schlechtem Wetter? Na klar! Wo Wasser ist, ist Leben. Auch auf Ihren Reisen begegnen Sie immer wieder diesem Element. Im ungünstigsten Fall in Form von Regen, fotografisch interessanter sind da auf den ersten Blick Brunnen oder Wasserspiele. Wie Sie von beiden Begegnungen tolle Fotos für Ihre Urlaubsdiashow mitbringen, erläutert Franz Lechner im vierten Teil der Tipps für Reisefotos.

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Fotos bei schlechtem Wetter: Regensburg. Foto: Franz Lechner

Grauer Himmel = Schlechte Fotos bei schlechtem Wetter?

Aber nein,- auf keinen Fall! Eine hohe Wolkendecke wirkt wie ein riesiger Diffusor und bewirkt weiches Licht. Diesen Vorteil sollten Sie nutzen. Die harten Schlagschatten sind verschwunden.
Fotografieren Sie nun bevorzugt Sachaufnahmen. Gebäude sind jetzt schattenfrei und es ist eine günstige Zeit für Portraits und Details.

Fotos bei schlechtem Wetter: Licht und Schatten. Foto: Franz Lechner

Ein Beispiel im Bild oben – linkes Foto: Dieses Portal ist rechts hart von der Sonne bestrahlt und links völlig im Schatten. Während der linke Türklopfer tief in der Dunkelheit versinkt, ist der rechte völlig überstrahlt. Durch diese starken Helligkeitsunterschiede, die der Sensor nicht mehr verarbeiten kann, ist das Bild unbrauchbar. Im rechten Foto wurde nur auf den im Schatten gelegenen Bereich belichtet. So würde sich das Motiv auch bei bedecktem Himmel präsentieren. Es gibt keine störenden Hell-Dunkelbereiche oder Schlagschatten.

Fotos bei schlechtem Wetter: Cottbus. Foto: Franz Lechner

Gewitterstimmung

Gerade war der Himmel noch blau und jetzt zieht eine schwere Wolkenfront über den Himmel. Noch scheint die Sonne und beleuchtet spotartig den Marktplatz. Halten Sie dieses „Geschenk des Himmels“ mit seiner Dramatik unbedingt fest. Gleich wird es heftig regnen und das Schauspiel ist vorbei. Verpassen Sie es nicht!

Fotos bei schlechtem Wetter: Gewitterstimmung. Foto: Franz Lechner

Der Himmel verdüstert sich, ein Gewitter zieht auf. Die Wolken ballen sich drohend zusammen. Nehmen Sie unbedingt einen Vordergrund mit ins Bild und wählen Sie eine knappe Belichtungszeit. Und dann geht es los. Es donnert gewaltig und die ersten Blitze zucken über den Nachthimmel.
Fotos bei schlechtem Wetter: Blitz. Foto: Franz Lechner

Tipps zum Blitze fotografieren: Sicherheit hat Vorrang! Stellen Sie die Kamera auf ein Stativ. Blende 5,6 – 8.
5 – 20 Sekunden belichten. Wählen Sie ISO 100 um Bildrauschen zu minimieren.

blitzlichtTipp für „Blitzeffekt“ in der DiaShow: Das geht blitzschnell. In der Toolbox finden Sie unter „Animationen“ das Blitzlicht. Ziehen Sie es in die Timeline und fügen Sie Ihr Blitzbild ein. Verschieben Sie das kurze Objekt in der zweiten Spur etwas nach rechts und kürzen Sie die Anzeigedauer auf ca. 0,2 Sekunden. Beim Abspielen wird Ihr Blitz nun blitzen!

 

Fotos bei schlechtem Wetter: Brunnen. Foto: Franz Lechner

Brunnen und Wasserspiele

Brunnen bereichern unser Stadt- und Ortsbild. Sie sind für uns Fotografen im Urlaub eine sichere Motivquelle. Ganz in Ruhe kann man hier mit dem Wasser „spielen“.
Nähern Sie sich ihm unter Einbeziehung des ganzen Marktplatzes. Machen Sie die ersten Aufnahmen unter Miteinbeziehung des Umfeldes. Schöne Fachwerkhäuser bezeugen vom Alter der Stadt und des Brunnens. Setzen Sie erste Details ins beste Licht.

Gibt es Figuren, die ein lohnendes Motiv abgeben? Umrunden Sie den Brunnen und prüfen Sie, in welchem Licht und vor welchem Hintergrund die Hauptdarsteller am Besten zur Geltung kommen. Achten Sie auch auf die Wasserspeier, die oft verspielte, filigrane Details zeigen.

Tipps für Reisefotos: Herkulesbrunnen. Foto: Franz Lechner

Oft haben die zentralen Brunnenfiguren die Eigenschaft, einsam auf ihrem Podest zu stehen. Im HD-Format bleibt da viel Leerraum. Ein Glück, wenn attraktive Wolken den leeren Raum füllen. Wenn nicht, greifen Sie zur Selbsthilfe, machen eine Collage und füllen den Leerraum mit verschiedenen Elementen des Brunnens. So können Sie auch gleich eine fotografische Geschichte darüber erzählen.

Viele Brunnen bestehen aus einer Vielzahl von Details. Umrunden Sie den Brunnen und suchen Sie nach Motiven. Wie fällt das Licht ein? Wirken die Figuren plastisch? Lassen Sie das Wasser im Gegen– oder Streiflicht aufleuchten. Achten Sie auf einen harmonischen, angenehmen Hintergrund. Wählen Sie,- soweit möglich-, eine offene Blende um den Hintergrund unscharf zu halten.

Tipps für Reisefotos: Fuggereibrunnen. Foto: Franz Lechner

Wasser , Tropfen, Farben jetzt mal ganz nah

Nehmen Sie Ihr Makro-Tele oder rüsten Sie das Tele mit Zwischenringen für den Nahbereich auf und gehen Sie ganz nah an die Wasserstrahlen heran. Stellen Sie manuell scharf wenn die Automatik den Strahl nicht richtig erfasst. Versuchen Sie den Strahl vor einem farbigen Hintergrund zu platzieren. Die Struktur und Farbe des Hintergrundes wirkt sich auf den Tropfen/Strahl aus. In einem Wassertropfen können sich ein Gebäude, eine ganze Straße spiegeln. Suchen Sie Reflektierendes. Das erzeugt duftige Zerstreuungskreise (unten).

Tipps für Reisefotos: Zeughausbrunnen. Foto: Franz Lechner

Inferno im Brunnenbecken und vielleicht auch UFOs
Jetzt schauen Sie, welch ein Chaos ein so harmlos aussehender Brunnenstrahl im Becken auslösen kann. Je nach Fallhöhe und Dicke des Strahls geht es im „Einschlagbereich“ turbulent zu.
Es gibt Wellen, aufspritzende Fontänen, fliegende Wassertropfen, wunderbare Gegenlichtgeister und natürlich ineinanderfließende Farben in allen Tönungen. Und als ob das nicht schon Erstaunliches in diesem Terrain wäre, scheint es mitunter so als ob kleine Außerirdische in ihren UFOs im Brunnen gelandet wären. Sehen die Blasen nicht danach aus? Seien Sie schnell, wenn Sie Beweise sichern wollen, sie lösen sich schnell auf. Stellen Sie auf den Blasenrand scharf. Wechseln Sie immer wieder die Position – anderer Hintergrund – andere Farben.

Fotos bei schlechtem Wetter: Wasserblasen. Foto: Franz Lechner
Regen?

Was man im Urlaub am wenigsten sehen möchte, ist das Wasser von „oben“. Aber: Lassen Sie sich nicht entmutigen,- machen Sie was daraus. Regen läßt sich im Gegenlicht und vor dunklem Hintergrund sichtbar machen. Aufgespannte Schirme vermitteln die Regensituation. Halten Sie das glänzende Pflaster fest oder fotografieren Sie aus einem trockenen Unterstand die eilenden Passanten. Wählen Sie dafür eine lange Belichtungszeit (um 1/8 sek) und ziehen Sie mit.

Fotos bei schlechtem Wetter: Regen. Foto: Franz Lechner
Schneegestöber?

Und wenn nun beim Städtetrip unerwarteterweise auch noch ein Schneetreiben einsetzt, muss auch so etwas natürlich fotografisch genutzt werden. Aber handeln Sie schnell!

Fotos bei schlechtem Wetter: Schneegestöber. Foto: Franz Lechner
Tipps für Fotos bei Schneegestöber: Suchen Sie sich ein trockenes Plätzchen und machen Sie die Kamera klar. Schießen Sie ein paar Probeaufnahmen und korrigieren Sie die Belichtung. Dunkler Hintergrund hilft, den Schnee sichtbar zu machen. Personen mit Schirm beleben die Szene. Pro Motiv mehrere Bilder machen, immer wieder neu scharfstellen!

Nach dem Regen…

… sieht die Welt gleich wieder freundlicher aus. Und wenn dann noch die Sonne durchkommt, leuchtet alles in frischen Farben. Schauen Sie, was es jetzt alles Schönes auf Sie wartet.
Regentropfen auf den Autodächern und an den Fensterscheiben. Wasserinseln auf den nassen Cafetischen. Nasse Blätter, die im Gegenlicht leuchten. Laufen Sie los, die Mühe lohnt! Wie Sie Wasser fotografisch gut inszenieren, haben Sie beim Brunnen-Kapitel bereits erfahren.
Zuhause werden Sie feststellen, dass Schlechtwetterfotos besondere Fotos sind.

Fotos bei schlechtem Wetter: Nach dem Regen. Foto: Franz Lechner

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In der nächsten, fünften und letzten Folge unserer Serie „Tipps für Reisefotos“ gehen wir ins Museum, machen Nachtaufnahmen und weisen Ihnen den Weg zu einem weiteren tollen Motiv für Ihre Reise-Videos.

Bisher erschienen sind:
Tipps für Reisefotos – Folge 1: Postkarten und Souvenirs
Tipps für Reisefotos – Folge 2: Türme, Ausblicke und der Horizont
Tipps für Reisefotos – Folge 3: Städtefotografie
Tipps für Reisefotos – Folge 4: Wasser und Wetter

Fotos: Franz Lechner

Tipps für Reisefotos – 5: Ins Museum & in die Nacht für die Urlaubs-Diashow

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So gelingen tolle Fotos für Ihre Urlaubs-Diashow! Der Besuch eines Museums oder einer Ausstellung gehört für viele Reisende in einem Urlaub einfach dazu. Hier erfährt und sieht man nicht nur Interessantes, es lassen sich auch schöne Fotomotive für Ihre Urlaubs-Diashow entdecken! Wo Sie weitere Motive mit landestypischen Charme finden, erfahren Sie von Franz Lechner in dieser letzten Folge „Tipps für Reisefotos“.

Urlaubs-DiaShow: Fotografieren im Museum. Foto: Franz Lechner

Für die Urlaubs-Diashow: Im Museum

Bereiten Sie sich gründlich auf den Museumsbesuch vor. Die wichtigste Frage: Darf fotografiert werden? (Das ist manchmal schon eine Wissenschaft für sich: In manchen Museen ist es generell erlaubt oder verboten, in manchen Ausstellungen gibt es besonders markierte Bilder, die nicht fotografiert werden dürfen – informieren Sie sich am besten vorher!)

Eine weitere wichtige Frage: Wie viel Fotogepäck ist erlaubt? Oft sind Rucksäcke tabu, Stativ und Blitz sind meist verboten – geben Sie deshalb den lichtstarken Objektiven den Vorzug.

Urlaubs-DiaShow: Isenheimer Altar. Foto: Franz Lechner

  • Nützen Sie das Licht und die Farben zu stimmungsvollen Bildern.
  • Prüfen Sie in jedem Raum die Lichtintensität.
  • Arbeiten Sie mit offenen Blenden, erhöhter ISO und Bildstabilisator.
  • Achten Sie bei Gemälden auf den Lichteinfall. Reflexe stören.
  • Vermitteln Sie die Atmosphäre der Ausstellungsräume.

Urlaubs-DiaShow: Blick in Ausstellung. Foto: Franz Lechner

Und: Meist ist das Museum selbst in ansprechender Architektur untergebracht. Versäumen Sie nicht, auch das entsprechend fotografisch festzuhalten – vielleicht sogar Nachts?

Für die Urlaubs-Diashow: Nachtaufnahmen

Bringen Sie von Ihrem Urlaubsort ein paar schöne Nachtaufnahmen mit.

Urlaubs-DiaShow: Dresden bei Nacht. Foto: Franz Lechner

Blende 8, Belichtungszeit 8 Sekunden

Treffen Sie Ihre Entscheidung, welche Motive Sie bei Nacht fotografieren wollen, bereits bei Tag.
Vielleicht gibt Ihnen ein Postkartenstand oder Prospekt einen guten Motivtipp.

Wenn wir von Nachtaufnahmen sprechen, bedeutet das nicht, dass Sie dann fotografieren sollen wenn es tatsächlich Nacht ist. Nützen Sie die „Blaue Stunde“ (die leider nur ca. 20 Minuten dauert). Es ist die Zeit der Dämmerung, die den geheimnisvollen nachtblauen Himmel zaubert und die Stadt im mystischen Licht präsentiert.

Üben Sie vor Ihrer Tour alle Einstellungen durch. Wenn es soweit ist, muss alles schnell gehen. Seien Sie zeitig am ersten Aufnahmeort – die Blaue Stunde wartet nicht!

Urlaubs-DiaShow: Nachtaufnahme Hofkirche Dresden. Foto: Franz Lechner

Blende 5.6, Belichtungszeit 6 Sekunden

  • Ganz wichtig: Verwenden Sie ein Stativ!
  • Am einfachsten arbeiten Sie jetzt mit dem Modus A/AV und wählen die Blende entsprechend der erforderlichen Schärfentiefe. In diesem Modus errechnet die Kamera die erforderliche Belichtungszeit für Sie.
    Erstellen Sie einige Testaufnahmen und korrigieren Sie mit „Plus/Minus“, bis das Ergebnis optimal ist.
    Machen Sie zur Sicherheit zwei, drei Aufnahmen mit den gleichen Einstellungen (eine ist dann sicher frei von störenden Einflüssen).
  • Erschütterungen vermeiden! Straßenbahnen, schwere LKW, Brücken bringen Stativ und Kamera zum Schwingen.
  • Lösen Sie die Kamera nicht per Auslöser aus. Verwenden Sie den Selbst- oder einen Fernauslöser. Nützen Sie die Spiegel-Vorauslösung.
  • Verwenden Sie den Live View zum exakten Scharfstellen.
  • Bildstabilisator vor dem Auslösen ausschalten, um Irritationen zu vermeiden.
  • Störfaktoren (Personen, Autos, Scheinwerfer, Lampen …) berücksichtigen.
  • Wenn alles korrekt eingestellt ist, noch einige Sekunden warten, um dem Equipment Zeit zu geben, auszuschwingen, dann (nicht per Hand!) auslösen.
  • Nach der Aufnahme das Bild stark vergrößern und die Schärfe kontrollieren.
Urlaubs-DiaShow: Tipps für Nachtaufnahmen. Foto: Franz Lechner

Blende 9.5, Belichtungszeit 8 Sekunden

Für die Urlaubs-Diashow: Landestypisches & Schilder

Achten Sie auf Ihren fotografischen Streifzügen auch auf die Straßenschilder. Da gibt es Interessantes, Schönes und Kurioses zu entdecken. Haben Sie genügend davon gefunden, können Sie damit eine kleine Serie gestalten.

Urlaubs-DiaShow: Straßenschilder. Foto: Franz Lechner

In Straßburg/Elsass wird in Französisch und Deutsch informiert.

Urlaubs-DiaShow: Originelle Schilder. Foto: Franz Lechner

Weimar, die Stadt der Dichter und Denker und Universitätsstadt, scheut sich nicht, einige ihrer Straßenschilder falsch zu schreiben. Man verspricht sich davon wohl einen „Aha-Effekt“ und somit mehr sprachliche Aufmerksamkeit.

Sie haben sich aus ganz bestimmten Gesichtspunkten für Ihr Reiseziel entschieden. Vielleicht der Reiz der Landschaft oder die Baustile, die Kunst, Kultur …
Stellen Sie Besonderheiten, die den Reiz dieses Ortes und dieser Landschaft ausmachen, in den Mittelpunkt Ihrer Aufmerksamkeit.

Urlaubs-DiaShow: Türen. Foto: Franz Lechner

Immer wiederkehrende Motive – vielleicht auch zu einem Motto wie – Blau – Wetter – Türen – Spiegelungen – bilden einen roten Faden, der sich durch Ihre komplette Urlaubs-Diashow zieht. Finden Sie ein verbindendes Element und erzählen Sie ihre Geschichte!

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Die wichtigsten Tipps aus dieser Serie sind in der folgenden, mit Diashow 10 erstellten Präsentation noch einmal festgehalten.

Bisher erschienen sind:

Fotos: Franz Lechner

Stopp für Routenanimation oder Kameraschwenk/Zoom

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Sie möchten einen Stopp für Routenanimation oder Kameraschwenk in Ihrer Präsentation? Wie Sie an einem schönen Ort auf einr Karte oder auf einer interessanten Stelle im Foto bei einem Schwenk verweilen, wird hier erkläutert.

Stopp für Routenanimation/Bewegungsmarke in DiaShow

Wir machen eine Reise von Berlin nach Madrid und machen einen Zwischenstopp in Paris.
– Fügen Sie das Objekt „Kartenanimation“ in die Timeline ein und wählen Sie den passenden Kartenausschnitt, der alle drei Stationen zeigt.
– Setzen Sie den Pfeilverlauf entsprechend der Strecke – eine der vier Marken wird zunächst – für dieses Beispiel – über das Minus-Zeichen oder Rechtsklick „Marke löschen“ entfernt.
– Falls nötig: mit Rechtsklick auf eine Marke und „Pfad ausgleichen“ wird ein gleichmäßiges Abfahren der Strecke erwirkt.

Stopp für Routenanimation: Einfache Route mit drei Marken

Einfache Route mit drei Marken

Würde man das Ganze jetzt abspielen, würde die Route komplett durch laufen – wir wollen in Paris aber „verweilen“.

– Dafür klicken wir die zweite Marke Paris an, fügen eine Marke hinzu (+-Symbol) und positionieren diese genau auf der schon bestehenden Paris-Marke
– Ganz exakt geht das mit der „Manuellen Eingabe“ (nicht in Premium), die mit Strg+M aufgerufen wird. Hier lassen sich die Positionen der einzelnen Marken exakt abgleichen.
– Die Differenz des Zeitwertes der Paris-Marken gibt an, wie lange die Routenanimation hier stoppt.

Stopp für Routenanimation: Im Layoutdesigner liegen bei Paris zwei Marken übereinander. Rechts die Werte der beiden Marken.

Im Layoutdesigner liegen bei Paris nun zwei Marken übereinander. Rechts die Werte der beiden Marken.

Man könnte eine solche Verweildauer nutzen, um einen Schriftzug „Paris“ oder Bilder von Paris auf der Karte einzublenden.
Wie Sie Etappen darstellen können, erfahren Sie hier.

Stop für Kameraschwenk/Zoom in DiaShow

Identisch geht man es bei den Marken für einen Kameraschwenk/Zoom vor. Hier gilt es dann allerdings nicht nur die Position der Marke zu beachten, sondern auch die Größe des Auswahlrahmens.

Wir haben ein Foto mit zwei Kindern, erst soll auf den Jungen gezoomt werden, dann nach rechts auf das Mädchen geschwenkt.

– Foto einfügen (evt. „Zuschneiden“ wählen) und in den Kameraschwenk-Modus wechseln – die erste Marke bleibt im Vollbild
– eine zweite Marke (2 s) wird hinzugefügt und auf den Jungen gesetzt, der Auswahlrahmen verkleinert
– eine dritte Marke (4 s) wird hinzugefügt und auf das Mädchen gesetzt, der Auswahlrahmen bleibt, wie er war

Kameraschwenk ohne Stop

Ohne Stop: Zoom auf Jungen, dann Schwenk nach rechts

Nun haben wir einen flüssigen Schwenk: Vollbild – Zoom auf Junge – Schwenk auf Mädchen. Wir möchten aber etwas auf den Gesichtern der Kinder verweilen. Den zeitlichen Abstand zwischen Marke 2 und 3 zu verlängern, würde nur bewirken, das der Schwenk zwischen den Köpfen länger dauert – es müssen also weitere Marken her!
– die zweite Marke wird markiert und eine weitere hinzugefügt – diese genau auf der  zweiten Marke positionieren (der Auswahlrahmen ist identisch). Hier hilft wieder die „Manuelle Eingabe“, die mit Strg+M aufgerufen wird.

Kameraschwenk mit Stop

Kameraschwenk mit Stop: In der Manuellen Eingabe sieht man Marke 2 und 3, die übereinander liegen.

Spielt man die Präsentation nun ab, wird auf den Jungen gezoomt – dieser ruhig gezeigt und dann erst zum Mädchen geschwenkt. Diese Vorgehensweise kann für mehrere Köpfe beliebig oft wiederholt werden – so können beispielsweise Gruppenfotos detailliert gezeigt werden.

Stop für Routenanimation und Kameraschwenk/Zoom in Stages

Stages-Nutzer können ebenso vorgehen, wie eben beschrieben – sie haben aber noch eine weiterere Möglichkeit Marken zu setzen und können damit Stopps gegebenenfalls schneller umsetzen.
In Stages können Marken direkt in der Keyframespur für den Bewegungspfad bzw. den Kameraschwenk per Mausklick gesetzt werden.

Marke dahinter

Setzt man bei einer Routenanimation (oder einem Bewegungspfad) in der Keyframespur eine neue Marke hinter eine bestehende Marke (ohne das sich dahinter noch eine befindet) hat diese die identische Position (und Größe) wie die Vorgängermarke.

Marke dazwischen

Setzt man bei einer Routenanimation (oder einem Bewegungspfad) in der Keyframespur eine neue Marke zwischen zwei bestehende Marken, hat diese eine gemittelte Position zwischen Vorgänger- und Nachfolger-Marke wie die Vorgängermarke.

stages-schwenk-dahinter

Setzt man bei einem Kameraschwenk/Zoom in der Keyframespur eine Marke hinter eine bestehende, hat diese die identische Position und Auswahl-Rahmen-Größe wie die Vorgängermarke.

stages-schwenk-dazwischen

Setzt man bei einem Kameraschwenk/Zoom in der Keyframespur eine Marke zwischen zwei bestehende, hat diese eine gemittelte Position zwischen Vorgänger- und Nachfolger-Marke sowie eine gemittelte Größe zwischen Vorgänger- und Nachfolger-Marke.

Stopp für Routenanimation oder Kameraschwenk/Zoom im Video erklärt

Im folgenden Video sind alle Möglichkeiten für einen Stopp noch einmal genau erklärt.

Foto: shutterstock.com/Rawpixel.com

Autofarbe ändern – Fahrzeuge in verschiedenen Farben

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„Wie kann ich die Autofarbe ändern?“ ist eine Frage, die hin und wieder bei Nutzern der Routenanimation auftaucht. Denn auch wenn wir von AquaSoft versuchen, Fahrzeuge in den „gängigsten“ Farben bereitzustellen, schaffen wir es leider nicht, allen Kunden „ihr“ Autombil in der bevorzugten Farbe zu liefern. DiaShow und Stages wären aber nicht DiaShow und Stages, wenn es nicht möglich wäre, individuell Einfluss zu nehmen.

Fahrradfahrer, Autos, Pferde und Flugzeuge: In DiaShow und Stages finden Sie für die Routenanimation eine große Auswahl an Transportmitteln und Fahrzeugen in verschiedenen Farben, die Sie an die Spitze ihrer Reiseroute setzen können. Mit dem Erweiterungspaket „Unterwegs“ können Sie Ihren Fuhrpark sogar noch erweitern: besonders beliebt sind – nach vielen positiven Rückmeldungen – der Wanderer und der Wohnwagen mit Anhänger. Und wie Sie dessen Autofarbe ändern können (und auch von anderen Fahrzeugen), steht hier:

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Ziehen Sie zunächst das Objekt „Kartenanimation“ aus der Toolbox und wählen Sie den Kartenauschnitt. Dann öffnen Sie das Kapitelobjekt in der Timeline und markieren das „Laufende Linie“-Objekt. Wählen Sie in der Eigenschaften-Box einen Pfadtyp und ein Fahrzeug. Ich entscheide mich für den Pfadtyp „Linie abgerundet“ und das „Auto mit Wohnmobil“.

Autofarbe ändern: Die Ausgangslage

Das ist die Ausgangslage – roter Pfad, das gewählte Fahrzeug ist ein rotes Auto mit weißem Wohnanhänger

Autofarbe ändern – Farbeffekt verwenden

Möchte man nun die Farbe des Fahrzeuges ändern, geht das über den „Farbeffekt“ (dieser ist nicht in der Premium-Version enthalten).
Sie können den „Farbeffekt“ (in der Toolbox unter „Live-Effekte“) direkt auf die „Laufende Linie“ in der Timeline ziehen – wenn „Vorlage anwenden“ erscheint, loslassen.

Mit der „Farbeffekt“-Einstellung „Schwarz/Weiß“ in der Eigenschaften-Box erhalten Sie einen grauen Pfad, einen weißen Wohnwagen und ein graues bzw. silbernes Auto.

Autofarbe ändern: Schwarz/weiß mit Farbeffekt

Es geht aber auch farbig: Mit der „Farbeffekt“-Einstellung „Färben“ in der Eigenschaften-Box und einer selbstgewählte Farbe – hier im unten gezeigten Beispiel beige – werden dann Auto samt Wohnwagen und die Route komplett eingefärbt. Der vormals weiße Wohnwagen ist nun beige, das Auto braun und die Route ebenso.

Autofarbe ändern: Färben mit Farbeffekt

Der Farbton der Route wird in diesem Beispiel mit bestimmt durch die ursprüngliche Routenfarbe (zuvor war die Route fast so rot wie das Auto).
Sie können die Routenfarbe also extra beeinflußen – durch die Wahl der Ausgangsfarbe des Pfades. Ist dieser zuvor weiß, hätte er den gleichen Ton, wie die Wahlfarbe.

Es geht auch farblich differenzierter: Möchte man das Fahrzeug einfärben, die Route aber in einer selbstgewählten Farbe behalten, geht man vor wie zuvor beschrieben. Dann fügt man aber einen zusätzlichen Pfad durch kopieren des vorhandenen ein. Legen Sie den zweiten Pfad über den Farbeffekt. Das sieht dann so aus:

Autofarbe ändern: Ein Pfad fürs Fahrzeuge, einer für die Route

  • Beim oberen Pfad (außerhalb des Farbeffektes) stellt man unter Fahrzeug „kein Bild“ ein und färbt ihn ganz wie man möchte – hier im Beispiel orange.
  • Beim Pfad im Farbeffekt mit dem „gefärbten Fahrzeug“ wird die Pfadstärke auf „0“ gestellt – der Pfad ist nun nicht mehr sichtbar, aber weiterhin das gefärbte Fahrzeug.
  • Beim Abspielen sieht man nun den selbstgefärbten Pfad (orange) und darauf das mit Farbeffekt gefärbte Fahrzeug (braunes Auto+beiger Anhänger).

Mit dem geschilderten Vorgehen können Sie eine Autofarbe ändern, aber auch den Flugzeugen, Bussen und Booten Farbtöne zuweisen, die ideal zu Ihrem gewählten Kartenstil, Ihrer Präsentation und Ihren Vorstellungen passen. Viel Freude beim Ausprobieren!

Live-Hintergründe – Mehr Bewegung in der Diashow

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Zu den Evergreens in diesem Blog und somit zu den meistgelesenen Artikeln bei uns gehört „Der belebte Hintergrund“. Für DiaShow 10 und Stages 10 haben wir das Thema neu aufgegriffen: mit den neuen Live-Hintergründen können Sie ganz einfach für Bewegung im Hintergrund sorgen, während Sie im Vordergrund Ihre Bilder präsentieren.

Seit DiaShow 10 besteht die Möglichkeit, über die Erweiterungspakete sogenannte Live-Hintergründe zu beziehen. Ohne dass Sie eigene Animationen erstellen müssen, sorgen diese für Abwechslung im Hintergrund, während Ihre Bilder, Videos oder Textbotschaften im Fokus stehen. Es handelt sich bei einem Live-Hintergrund in der Regel um ein Hintergrundbild, das mit Partikel-Animationen kombiniert ist, die für ein „belebtes Bühnenbild“ sorgen. In diesen Erweiterungspaketen finden Sie Live-Hintergründe: Ostergrüße, Winterzeit, Frisch Verliebt.

Wie verwende ich einen Live-Hintergrund?

Die Live-Hintergründe sind Bestandteil vieler unserer Erweiterungspakete. Das hier gezeigte Beispiel finden Sie im Oster-/Frühlingspaket. Wenn Sie solch ein Paket erworben haben, werden die Bestandteile automatisch in Ihre DiaShow- oder Stages-Anwendung übernommen. Sie finden die Live-Hintergründe in der Toolbox im Abschnitt „Hintergründe“, sie sind mit dem Schriftzug „Live“ gekennzeichnet.

Live-Hintergründe in der Toolbox

Nutzen Sie den Live-Hintergrund in einem Kapitel-Objekt in der obersten Spur. In den Spuren darunter können Sie dann Fotos und Textobjekte arrangieren. Achten Sie darauf, das bei den Bildern Hintergund füllen auf „Aus“ steht. Die Anzeigedauer des Live-Hintergrundes können Sie beliebig verlängern.

Live-Hintergründe: So kann die Anordnung in der Timeline aussehen

Der Live-Hintergrund ist eine gute Lösung, wenn Ihre Bilder nicht dem Seitenverhältnis Ihrer Show entsprechen, Sie zum Beispiel Hochformate oder quadratische Instagram-Bilder zeigen möchten. Wenn die Bilder genau dem Seitenverhältnis Ihrer Präsentation entsprechen, können Sie diese selbstverständlich auch verkleinert und zum Beispiel mit einem Rahmen (Bildeffekte) versehen, anzeigen lassen.

Live-Hintergründe beleben Ihre Präsentation

 

Live-Hintergründe anpassen

Sie können bei jedem Live-Hintergrund die Füllfarbe in den Eigenschaften ändern. Wie ein Chamäleon passt er sich damit Ihrer jeweiligen Showgestaltung an. Auch die Einblenddauer und Ausblenddauer des Live-Hintergrundes kann bestimmt werden.

Live-Hintergründe - Eigenschaften

Zudem lässt sich die Hintergrundfarbe abschalten – „Füllen Aus“ – so dass nur noch die Partikel zu sehen sind – dies eröffnet weitere Gestaltungsmöglichkeiten. Fügen Sie Ihrer Anordnung den Live-Hintergrund unterhalb der Bilder noch einmal hinzu und stellen Sie in dessen Eigenschaften „Füllen Aus“ ein.  Nun werden zusätzlich zu den Partikelelementen im Hintergrund diese auch auf Ihren Bildern angezeigt.

In diesem Anleitungs-Video sehen Sie den Live-Hintergrund im Einsatz

Natur-Effekte für lebendige Fotos

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Wolken ziehen über Ihre Landschaftsaufnahmen, das Wasser im See schlägt kleine Wellen und aus dem Schornstein eines Hauses steigt leichter Rauch auf. Das Erweiterungspaket Natur-Effekte für DiaShow 10 und Stages 10 macht aus Ihren Bilder aufregende Live-Fotos. In diesem Beitrag finden Sie Hinweise zur Bedienung der Effekte sowie Beispiele und Anregungen.

Natur-Effekte in der ToolboxIm Erweiterungspaket „Natur-Effekte“ finden Sie 18 unterschiedliche Effekte. Im Programm finden Sie diese in der Toolbox beim Reiter „Objekte“ zwischen den „Objekt-Effekten“ und den „Hintergründen“. Die Anwendung ist dabei leichter, als das Ergebnis vermuten lässt.

Die Effekte lassen sich grob in zwei Gruppen unterteilen. Einmal sind es Partikeleffekte, bei denen Sie die Anzahl, Stärke und Richtung der Partikel einstellen können. Man erkennt sie in der Toolbox an dem Partikel-Symbol. Und es gibt die „klassischen“ Live-Effekte, die mit „versteckter“ Technik im „Untergrund“, direkt auf Ihre Bilder wirken.

Außerdem erhalten Sie mit dem Paket fünf passende Natur-Sounds (Luftblasen, Lagerfeuer, Regen, Donner, Wind – weiter unten in der Toolbox) sowie ein Beispielprojekt, das Sie über > Datei > Öffnen > Beispielprojekt aufrufen können.

Das Paket kann in DiaShow 10 Premium und Ultimate genutzt werden. Stages-Besitzer haben bei Partikeln zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten („Partikelleben“, „Kurve“ und „Kurvenbereich“) sowie Optionen, die Effekte an sich via Keyframes zu steuern.

Die im folgenden beschriebenen Anwendungs-Beispiele mit dem Natur-Effekte-Paket sehen Sie in diesem Video in Aktion.

Natur-Effekte: Regen

Natur-Effekte - Regen-PartikelIm Urlaub regnete es? Auch bei schlechtem Wetter gelingen gute Bilder! Mit dem Natur-Effekt-Paket lassen Sie Ihre Zuschauer nun ohne nasse Füße stimmungsvoll teilhaben.
1. Verwenden Sie ein Kapitel-Objekt.
2. Legen Sie Ihr Bild hinein, in die Spur darunter das Regen-Partikel-Objekt. Die Partikel werden live im Layoutdesigner abgespielt.
3. In den Partikel-Eigenschaften regulieren Sie die Regendichte, Richtung und Geschwindigkeit, so dass es zum Bild passt.
Probieren Sie ruhig alle „Knöpfe“ einmal aus. Einen „frischen“ Regenschauer können Sie jederzeit wieder aus der Toolbox holen.
Der „Schnee“ funktioniert im Übrigen genauso einfach.

Natur-Effekte: Regentropfen an Scheibe

Natur-Effekte - Regentropfen an ScheibeDas Regentropfen-Partikel ist in sich etwas aufwendiger aufgebaut. Simuliert werden Tropfen, die eine Scheibe herunterlaufen. Dabei wirkt ein Displacement-Effekt mit, der für Verschiebungen im Originalbild sorgt, während die Tropfen „laufen“.
1. Ziehen Sie den Regentropfen-Effekt in die Timeline und klappen Sie ihn am roten „+“-Zeichen auf.
2. Fügen Sie in die Inhalts-Ebene Ihr Foto ein – es kann ein Regenbild sein oder auch, wie hier im Beispiel, ein kühles Getränk. Beim Abspielen können Sie die Wirkung überprüfen.
3. Klicken Sie auf den Effekt-Rahmen und die Eigenschaften des Effekts anzupassen, z.B. wie stark die optische Verschiebung durch die Tropfen sein soll. Öffnen Sie die „Displacement“-Ebene, um gezielt die Eigenschaften der Partikel, z.B. die Größe, zu verändern.

Natur-Effekte: Flammen

Natur-Effekte - FlammenSie haben ein Bild, bei dem es ordentlich knistern soll?
1. Legen Sie das Foto in ein Kapitel-Objekt, in die Spur darunter die Flammen-Partikel.
2. Um das Feuer zu platzieren und zu verkleinern, legen Sie das Partikel-Objekt in eine Flexi-Collage. Markieren Sie den Rand des Flexi-Collage-Objektes und verkleinern Sie den Auswahl-Rahmen. Schieben Sie das Feuer an die richtige Stelle.
3. Markieren Sie das Partikel-Objekt, um die Eigenschaften der Flammen zu verändern.
Legt man alles zusammen in eine weitere Flexi-Collage, lässt sich darauf z.B. noch ein Kameraschwenk/Zoom über die gesamte Szenerie legen.
Der im Paket mitgelieferte Sound sorgt für die passende Lagerfeuer-Stimmung.

Natur-Effekte: Wellenringe

Natur-Effekte - WellenringeRegentropfen, springende Fische oder „Butterstullen werfen“ – sie hinterlassen Ringe auf der Wasseroberfläche.
1. Ziehen Sie den Wellenringe-Effekt in die Timeline.
2. Klappen Sie das Kapitel auf. Statt des Hintergrundbildes können Sie nun ein eigenes Bild einfügen.
3. Klicken Sie auf den Effekt-Rahmen, um die Eigenschaften des Effekts anzupassen, z.B. wie stark die optische Verschiebung durch die Ringe sein soll. Öffnen Sie die „Displacement“-Ebene, um gezielt die Eigenschaften der Partikel, z.B. die Größe, zu verändern.

Im Beispiel-Video ist der Effekt nur auf einen Teil des Bildes angewandt. Nur das Wasser ist animiert, nicht der Beckenrand oder die Beine. Um den Effekt auf einen Bildteil zu beschränken, gehen Sie wie folgt vor:
Natur-Effekte - Wellenringe begrenzt1. Kapitel-Objekt einfügen. Dort hinein eine Flexi-Collage, dort hinein dann der Wellenringe-Effekt.
2. In die erste Spur kommt das Foto.
3. Bei den Eigenschaften des Wellenringe-Effektes wird „Postprocessing“ aktiviert. Der bereits vorhandene graue Hintergrund wird entfernt.
4. Auf das Foto wird ein Kameraschwenk gelegt – von dem unteren Ausschnitt mit Brunnenrand – auf nur Wasser in 10 Sekunden.
5. Jetzt muss der Bereich festgelegt werden, auf dem die Wasserringe erscheinen sollen. Flexi-Collage-Rand markieren und im Bewegungspfad-Modus den Auswahlrahmen komplett nach oben schieben bis an den inneren Brunnen-Rand. Eine zweite Marke (10 Sekunden) als Vollbild hinzufügen.
Während das Bild nun abgeschwenkt wird, liegt der Effekt erst auf einem Teil und dann auf dem ganzen Fotoausschnitt.

Natur-Effekte: Rauch

Natur-Effekte - RauchWo Feuer ist, ist Rauch – ob am Lagerfeuer, im Schornstein, bei einer Dampflok oder bei einem Raketenstart. Auch als Nebel lässt sich das Rauch-Partikel prima verwenden. Fügen Sie den Effekt einfach Ihren Bildern hinzu.
1. Das Rauch-Partikel in die Timeline ziehen, z.B. in ein Kapitel, unter Ihr Foto.
2. Markieren Sie das Partikel-Objekt um Änderungen vorzunehmen. Über den Bildeditor (Stiftsymbol in Partikel-Eigenschaften) lässt sich der Rauch einfärben.
3. Damit der Rauch nicht wie in der Vorlage von unten nach oben aufsteigt, wird die Partikelrichtung auf 165 Grad bis 195 Grad angepasst.
Bei nebenstehendem Beispiel sind zwei unterschiedlich gefärbte Rauchpartikel pro Triebwerk am Arbeiten. Sie wurden jeweils in eine Flexi-Collage gesetzt, damit sie schnell zusammen auf dem Bild platziert werden können.
Das Raumfähren-Bild hat einen minimalen Vertikal-Kameraschwenk von oben nach unten.
Alle Objekte zusammen wurden in eine weitere Flexi-Collage gelegt und darauf ein gedrehter Kameraschwenk vorgenommen.

Natur-Effekte: Wasseroberfläche

Natur-Effekte - WasseroberflächeDer Effekt „Wasseroberfläche“ verwandelt Ihre Bilder in wabernde Oberflächen. Ziehen Sie den Effekt einfach auf ein Bild und stellen Sie die Eigenschaften wie Größe und Geschwindigkeit ein. Im Hintergrund wird dann eine Displacement-Map erzeugt, mit deren Hilfe die Animation stattfindet. Aktiviert man den Haken „Displacement map generieren“ in den Eigenschaften vorübergehend, lassen sich die Einstellungen gut kontrollieren.
Der Effekt kann wie im Beispielvideo am Käfer zu sehen – mit niedriger Größe und Anzahl sowie geringer Geschwindigkeit auch dezent für die Belebung „wasser-unabhängiger“ Fotomotive genutzt werden: Hat sich der Kopf des Käfers nicht bewegt? Und der Grashalm gewackelt?

Natur-Effekte: Frost

Natur-Effekte - FrostBrr, kalt! Mit dem Frost-Effekt frieren Sie Ihre Bilder ein. Ziehen Sie den Effekt einfach auf Ihr Bild. Wählen Sie in den Effekt-Eigenschaften aus elf verschiedenen Eisstrukturen und beeinflussen Sie Farbstich und Intensität.

Mit Stages haben Sie die Möglichkeit den Effekt über die Zeit zu verändern – so können Sie Bilder flüssig einfrieren und auftauen. Tragen Sie für den Flächenanteil einfach eine Kurve ein.

 

Natur-Effekte: Wellen, gerichtet

Natur-Effekte - Wellen gerichtetMit diesem Effekt schlagen Sie Wellen! Um ein komplettes Bild mit gerichteten oder kreisförmigen Wellen zu versehen, den jeweiligen Effekt nur auf das Bild ziehen. In den Effekt-Eigenschaften lassen sich Wellengröße, Wellenanzahl, Dämpfung, Geschwindigkeit, Ursprung usw. einstellen.

Soll sich nur ein Teil des Bildes bewegen, wird der Wellen-Effekt mit dem Masken-Effekt kombiniert.
1. Kapitel-Objekt einfügen. Dort hinein einmal Ihr Foto (sozusagen als Hintergrundbild).
2. Unter das Bild den Masken-Effekt einfügen. In die Inhaltsebene des „Masken-Effektes“ fügen Sie den „Wellen, gerichtet“-Effekt ein, dorthinein noch einmal das Foto aus Spur 1.
3. Fügen Sie in die Masken-Ebene eine Rechteck-Maske (unten in der Toolbox zu finden) ein und platzieren Sie diese im Layoutdesigner auf dem Wasserbereich Ihres Fotos. Jetzt ist der Teil des Bildes markiert, der dann mit Welleneffekt angezeigt wird (vor dem ruhenden Hintergrund).
Jetzt noch die Effekt-Einstellungen anpassen – diese lassen sich gut kotrollieren, wenn Sie vorübergehend unten in den Eigenschaften den Haken bei „Displacement map generieren“ aktivieren.

Natur-Effekte: Wolkenhimmel

Natur-Effekte - WolkenhimmelEin strahlendblauer oder zugezogener Himmel ist etwas langweilig? Dann veranstalten Sie doch ein munteres Wolkentreiben! Der Wolkenhimmel-Effekt lässt Wolken-Partikel über einen Hintergrund oder Ihr Bild ziehen. Bei unserem Beispiel-Bild sollen die Wolken nur am Himmel ziehen, deshalb wird wieder der Masken-Effekt eingesetzt.
1. Kapitel-Objekt einfügen. Dort hinein das Foto, darunter den Masken-Effekt.
2. In die Inhaltsebene des Masken-Effektes fügen Sie den Natur-Effekt „Wolkenhimmel“ ein. Entfernen Sie daraus den farbigen Hintergrund und legen Sie stattdessen noch einmal das Foto aus Spur 1 hinein.
3. Fügen Sie in die Masken-Ebene die Rechteck-Maske ein und platzieren Sie sie den roten Teil im Layoutdesigner auf dem Bereich Ihres Fotos, wo die Wolken später nicht erscheinen sollen. In diesem Beispiel sollen auch keine Wolken den Kopf verdecken, deshalb kommt darunter noch zusätzlich eine Kreis-Maske (Seitenverhältnis „Verzerren“) zum Einsatz.
Aktivieren Sie danach am Maskeneffekt „Maske umkehren“. Alles was rot maskiert erscheint, wird nun mit Wolken versehen.
4. Jetzt noch die Eigenschaften der Partikel anpassen und dem Wolkentreiben zuschauen. Für das Beispielvideo wurde noch das Foto in der ersten Spur leicht gezoomt.

Alle hier beschriebenen Beispiele sehen Sie in diesem Video in Aktion:

Diese Anwendungsfälle zeigen nur eine kleine Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten – aber es gibt noch viel mehr zu entdecken – Luftblasen, Unter-Wassereffekt, Rauschen, Sternenhimmel…. Kombinieren Sie die Effekte, variieren Sie die Einstellungen der verwendeten Partikel-Objekte und lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf! Wie immer, freuen wir uns in den Kommentaren über Anregungen und Ideen zum Nachmachen!

Einfache Animationen für Intro oder Beschriftung

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DiaShow und Stages bieten Ihnen unzählige Möglichkeiten, Ihre Foto-und-Video-Präsentation mit Animationen und Effekten zu versehen. Das Spektrum reicht dabei von dezent bis verspielt. Dazu gehört – wie es auch immer noch Trend in Smartphone-Apps, wie Snapchat, Instagram und WhatsApp ist – die Möglichkeit, Fotos und Videos mit „Stickern“ zu verzieren. Solche Sticker finden Sie unter dem Stichwort „Dekorationen“ auch in der Toolbox von DiaShow und Stages. Hier möchte ich Ihnen drei kleine, einfache Ideen zeigen, die vielleicht eine Anregung für Ihre nächste Urlaubs-Diashow sind.

+++

Mit der Laufenden Linie, die Sie sicher von der Routenanimation kennen, lässt sich auch anderweitig Schwung in Ihre Show bringen. Ein hübscher und schnell umgesetzter Effekt ist diese Flugzeug-Animation – z.B. für ein Intro.

Live-Hintergrund aus Erweiterungspaket "Sommerbrise"Flugzeug-Animation

  1. Ziehen Sie ein Kapitel-Objekt in die Timeline.
  2. In die erste Spur legen Sie ein Hintergrundbild, das kann einer der Hintergründe aus der Toolbox sein, eines Ihrer Fotos oder auch – wie hier – ein Live-Hintergrund aus einem Erweiterungspaket.
  3. Unter das Bild kommt ein Text-Objekt, darunter ein „Dekorierter Pfad“ aus der Toolbox.
  4. Im Layoutdesigner wird der Pfad mit den Bewegungsmarken so gelegt, das er z.B. als Unterstreichung für den Text dient. Im nebenstehenden Bild sehen sie die Anordnung der Marken.
    Der  Pfadstil und das Flugzeug wird in den Eigenschaften der Laufenden Linie gewählt.
  5. Damit der Pfad gleichmäßig abläuft, eine Marke mit rechts anklicken und „Pfad ausgleichen“ wählen.
    Die Gesamtdauer für das Ablaufen des Pfades kann einfach mit Rechtsklick > „Pfad bearbeiten“ > „Dauer anpassen“ verändert werden (nur in DiaShow 10 Ultimate und Stages).

Die Linie kann dabei auch aus dem „Titelbild“ rechts herausgehen und beim folgenden Foto links wieder einsetzen und so als immer wiederkehrendes Element, auf Ihren Fotos auftauchen. Dafür können Sie ein solches Pfad-Objekt immer weiter kopieren.

Aber nicht nur die bekannten Fahrzeuge aus der Routenanimation können Sie über Ihre Bilder „laufen“ lassen – auch jedes beliebige Deko-Element, wie z.B. den Schwimmreifen aus dem „Sommerbrise“-Erweiterungspaket. Auch eigene Grafiken können Sie verwenden. Wichtig ist, das so ein Deko-Element als png-Bilddatei mit transparentem Hintergrund vorliegt.

Bei diesem Beispiel ist das eigentliche Foto vor einem Hintergrund platziert. Das Schwimmtier bewegt sich von links nach rechts und hinterlässt die Strichellinie.

Animation von Dekorations-Objekt

  1. Animation im KapitelZiehen Sie ein Kapitel-Objekt in die Timeline.
  2. In die erste Spur legen Sie ein Hintergrundbild, darunter Ihr Foto (im Layoutdesigner etwas verkleinert).
  3. Unter das Bild kommt ein Dekorations-Objekt Ihrer Wahl – im Layoutdesigner auf die richtige Größe bringen und an den Startpunkt setzen.
  4. Bewegungsmarke über das +-Symbol hinzufügen und das Objekt an den Zielpunkt setzen, ggf. noch Zeitwert anpassen.
  5. Dann wird oberhalb des Deko-Elementes noch ein „Dekorierter Pfad“ aus der Toolbox eingesetzt – in den Eigenschaften wird kein Fahrzeug gewählt. Der Pfadstil und die Farbe wählen Sie in den Eigenschaften.
  6. Wir kopieren nun der Einfachheit halber den Pfad des Deko-Objektes:
    Deko-Objekt in der Timeline markieren, Marke im Layoutdesigner mit rechts anklicken > „Pfad kopieren“.
    Linien-Objekt in Timeline markieren, Bewegungsmarke mit rechts anklicken > „Pfad einfügen“.
    Linie und Deko bewegen sich nun synchron.

Wer möchte, kann noch aus der Toolbox den Objekt-Effekt „Bewegungspfadwackeln“ auf das Deko-Objekt ziehen. Der Effekt sorgt dafür, dass kein einfacher, gerader Pfad abgefahren wird, sondern leichte, zufällige Abweichungen aufgerechnet werden. Die Werte – wie horizontale oder vertikale Abweichungen – können Sie in den Eigenschaften des Bewegungspfad-Wackelns festlegen. Im nebenstehenden Beispiel wählte ich eine vertikale Verschiebung im Wertebereich -20 /20.

 

Koffer-Dekoration aus dem Paket "Sommerbrise"

Und noch ein Vorschlag – die universell einsetzbare Bauchbinde verziert mit einem Deko-Objekt. Die Animation der Bauchbinde erfolgt dabei aber nicht durch einen Bewegungspfad, sondern nur mit einer Einblendung.

Bauchbinde mit Einblendung und Deko-Objekt

  1. Aufbau BauchbindeZiehen Sie ein Kapitel-Objekt in die Timeline. In die erste Spur legen Sie Ihr Foto, darunter fügen Sie ein Flexi-Collage-Objekt ein.
  2. Fügen Sie in die Flexi-Collage das Rechteck aus dem Toolbox-Abschnitt „Formen“ ein.
    Ändern Sie in den Eigenschaften die Farbe passend zu Ihrem Bild – achten Sie hier darauf, einen Transparenz-Wert zu behalten, z.B. 175. Die Größe des Rechtecks ändern wir später.
  3. Markieren Sie nun den roten Rahmen der Flexi-Collage und ändern Sie in den Eigenschaften das Seitenverhältnis auf „Verzerren“ – nun können Sie das Rechteck im Layoutdesigner schmaler zur „Bauchbinde“ – ziehen. Wählen Sie – immer noch am Rahmen der Flexi-Collage – die Einblendung „Ausdehnen“. Unter Anpassen können Sie z.B. „von rechts kommend“ wählen oder wer Überraschungen mag, überlässt dem Zufall die Auswahl (Fragezeichen-Symbol).
  4. Das Deko-Objekt – hier ein Koffer – unter die Flexi-Collage ins Kapitel ziehen und im Layoutdesigner in passender Größe auf der Bauchbinde platzieren.
  5. Nun noch ein Text-Objekt ins Kapitel einfügen und Beschriftung auf die Bauchbinde setzen.

Mehr Bewegung ließe sich auch hier noch durch einen „wackelnden“ oder größer und kleiner werdenen Koffer oder eine interessante Text-Animation ins Spiel bringen.

+++

Kombinieren, arrangieren und animieren Sie, wie es Ihnen gefällt. Sollten Sie Fragen oder weitere Anregungen haben – wir freuen uns über Ihre Kommentare!

Fotos: shutterstock.com/Sunny studio, Soloviova Liudmyla


Displacement-Effekt – so funktioniert er

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Displacement-EffektDiaShow und Stages halten eine große Auswahl an Effekten für die Diashow-Gestaltung bereit. Der Displacement-Effekt gehört dabei zu den wenigen Live-Effekten, dessen Funktionsweise nicht auf Anhieb selbsterklärend ist. Zum Einsatz kommt der Displacement-Effekt, um Videos oder Fotos optisch zu verzerren („Displacement“ zu dt. „Verschiebung“). In Kombination mit Animationen und Masken lassen sich damit ganz erstaunliche Effekte erzielen.

Im Erweiterungspaket „Natur-Effekte“ lässt sich die Displacement-Wirkung sehr gut am Effekt „Wellenringe“ nachvollziehen. Die von Partikeln „ausgelösten“ Wellenringe verformen das darunter liegende Bild in dem Augenblick an der Stelle, an der sich die Welle über das Bild bewegt.

Video-Anleitung Displacement-Effekt

In diesem Video demonstrieren wir Ihnen die Displacement-Effekt – Funktionsweise und Einstellungsmöglichkeiten:

Anwendungsbeispiele Displacement-Effekt

In folgenden Blogbeiträgen und Videos finden Sie Anwendungsbeispiele:
Blick durch die Flasche: Wie erstellt man einen Displacement-Effekt?
Lichtspiele mit dem Displacement-Effekt
Gläserne Schrift mit dem Displacement-Effekt

Weitere Informationen sowie ein weiteres Anwendungsbeispiel zum Nachbauen und Ausprobieren finden Sie im Handbuch.
Unter > Datei > Öffnen > Beispielprojekt finden Sie in DiaShow 10 und Stages 10 unter dem Stichwort „Displacement“ auch ein fertiges Demonstrations-Projekt.

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Video mit Rahmen versehen

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Wie Sie ein Video mit Rahmen versehen, zeige ich Ihnen in diesem Beitrag. Soll innerhalb der Präsentation ein Video nicht formatfüllend angezeigt werden, kann solch ein Rahmen eine gut sichtbare Abgrenzung zum Hintergrund sein. Gestaltet wurden die Beispiele mit DiaShow 10 Ultimate.

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Video mit Rahmen vor Hintergrund

Video mit Rahmen versehen

Video mit Rahmen - Timeline-AnsichtEin Video soll vor einem Hintergrund abgespielt werden und mit einem einfachen farbigen, gleichmäßigen Rand eingefasst werden. Gehen Sie am besten wie folgt vor:

  1. Kapitel-Objekt einfügen. In die oberste Spur kommt das Hintergrundbild, darunter das Video. Objekt-Längen anpassen.
  2. Schieben Sie den Video-Auswahlrahmen im Layoutdesigner im Bewegungspfad-Modus auf die gewünschte Größe zusammen. Halten Sie dabei die Umschalt-Taste gedrückt.
  3. Fügen Sie nun zwischen Hintergrund und Video die Rechteck-Form aus der Toolbox „Formen“ ein.
    Wählen Sie die gewünschte Farbe in den Eigenschaften und bringen Sie das Objekt auf Videolänge.
  4. Markieren Sie das Video-Objekt in der Timeline, klicken Sie mit rechts in den Layoutdesigner und wählen Sie „Pfad kopieren“.
  5. Markieren Sie das Rechteck-Objekt in der Timeline, klicken Sie im Layoutdesigner mit rechtsPfad einfügen“.

Nun haben beide Objekte die identische Position und Größe – es ist noch kein Rahmen zu sehen. Um das Video mit Rahmen zu sehen, müssen wir den Rand zu verbreitern. Dafür öffnen Sie die Manuelle Eingabe mit STRG und M (nur in Ultimate und Stages). Erhöht man nun beim Rechteck die Werte für Breite und Höhe, erhält man einen sichtbaren Rand.

Wer einen gleichmäßigen Rahmen um das Video möchte, kann auf folgende Werte zurückgreifen:
(Und wer nicht selbst addieren möchte, darf den windowseigenen Taschenrechner zur Hilfe nehmen 😉 )

Video mit Rahmen: Die Manuelle Eingabe

Links die Ausgangswerte (Rahmen identisch mit Video), rechts die aufaddierten Werte

Beispielwerte

Schmaler Rahmen in 16:9-Show
eigene Breite + 10
eigene Höhe + 17,78

Breiter Rahmen in 16:9-Show
eigene Breite + 35
eigene Höhe + 62,22

Schmaler Rahmen in 4:3-Show
eigene Breite + 10
eigene Höhe + 13,33

Breiter Rahmen in 4:3-Show
eigene Breite + 35
eigene Höhe + 46,67

Weitere Rahmenbreiten können Sie auch selbst errechnen.

Kurzer Ausflug in die Mathematik

Die Manuelle Eingabe arbeitet nicht mit absoluten Maßangaben. Die Breite 1000 und Höhe 1000 beschreibt das Vollbild des gewählten Seitenverhältnisses. Der Mittelpunkt befindet sich immer bei X 500 und Y 500.

Man kann sich errechnen, wie groß die Additionswerte für einen gleichmäßgen Rahmen um ein Video sein müssen – abhängig vom Seitenverhältnis:

Für einen schmalen Rahmen wählt man z.B. die Breite X =10
Der Additionswert für die Höhe ergibt sich aus
Y=X*16/9 bei einem Seitenverhältnis von 16:9 oder Y=X*4/3 bei einem Seitenverhältnis von 4:3

Der Y-Wert wird dann in der Manuellen Eingabe der eigenen Rechteck-Höhe aufaddiert. Sie können natürlich auch andere Seitenverhältnisse einrechnen.

Video mit Rahmen auf Fernseher-Foto

Möchte man ein Video möglichst genau in einen Rahmen einpassen, der durch ein Hintergrundbild vorgegeben ist, gehen Sie wie folgt vor.

  1. Legen Sie das Hintergrundbild in ein Kapitel.
  2. Das Video legen Sie in die Spur darunter.
  3. Ziehen Sie im Layoutdesigner im Bewegungspfad-Modus den Video-Auswahlrahmen auf den TV-Bildschirm des Fotos zurecht. Um das Seitenverhältnis beizubehalten, drücken Sie, während Sie mit der Maus ziehen, die Umschalt-Taste. Platzieren Sie das Video am besten zunächst in der Ecke des TV-Bildes. Ziehen Sie dann die gegenüberliegende Ecke passend.
    Vergrößern Sie mit der +-Lupe die Ansicht im Layoutdesigner. Mit der Manuellen Eingabe (STRG und M) lassen sich kleinste Größenänderungen oder Verschiebungen erledigen.

In meinem Beispiel passt das Seitenverhältnis des Foto-Fernsehers und das Video-Seitenverhältnis zueinander. Ist das bei Ihnen nicht der Fall, können Sie ein Video auch in den Eigenschaften „zuschneiden“ und so, mit dem Auswahlrahmen z.B. auch in eine quadratische Form bringen. Je nach Videomotiv, würde dann aber etwas vom Bild „abgeschnitten“. Eine weiteres Möglichkeit, in dem das Fernsehbild zuvor „ausgeschnitten“, das heißt mit einem Bildbearbeitungsprogramm transparent gesetzt wurde, sehen Sie hier.

Um „unsaubere“ Ränder zum Fotomotiv zu verstecken, setzen Sie wieder, wie zuvor beschrieben, einen schmalen Rahmen (hier passend in der Farbe schwarz) mit Hilfe eines Rechtecks zwischen Foto und Video.

Video mit Hintergrundbild groß zoomen

Möchten Sie das Video nicht nur „im Foto“ ablaufen lassen sondern auch größer anzeigen, gibt es zwei Möglichkeiten.

Video mit Rahmen - Zoom auf CollageZoom mit Flexi-Collage

Hierbei wird in die Collage hineingezoomt.

  1. Legen Sie alle Inhalte (bzw. Ihr Kapitel) in eine Flexi-Collage.
  2. Markieren Sie den roten Rahmen der Flexi-Collage und wechseln Sie im Layoutdesigner in den Kameraschwenk/Zoom-Modus.
    Die erste Marke bleibt im Vollbild – wenn das gesamte Bild eine Weile genau so zu sehen sein soll, erhöhen Sie den Wert von 0 auf z.B. 2 Sekunden.
  3. Fügen Sie über das + eine weitere Marke hinzu. Ziehen Sie den Auswahlrahmen (mit gedrückter Umschalt-Taste) auf die Größe, zu der gezoomt werden soll.

Video mit Rahmen - Video wird größerVideo vergrößert sich mit Bewegungspfad

Eine andere Möglichkeit: Sie lassen das Video aus dem Fernseher „heraustreten“. Ausgangspunkt ist wieder unser Kapitel mit Foto, evt. Rechteck und Video.

  1. Markieren Sie das Video in der Timeline. Der Layoutdesigner befindet sich im „Bewegungspfad-Modus“. Die erste Marke (o Sekunden) beschreibt das verkleinerte Video. Soll dieser Zustand länger zu sehen sein, können Sie den Zeitwert erhöhen, z.B. auf 2 Sekunden.
  2. Fügen Sie mit dem + eine Marke hinzu. Klicken Sie diese mit rechts an und wählen Sie > Positionsrahmen > Auf Vollbild skalieren. Zeitwert ggf. anpassen.

Mit dieser Technik können Sie auch ganze „Videowände“ – optisch ähnlich einem DVD-Menü – gestalten und nach und nach alle Videos abspielen.

Im folgenden Video sind alle Beispiele auch noch einmal zu sehen:

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Hochzeits-Diashow gestalten mit Vignetten

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Wie Sie eine Hochzeits-DiaShow gestalten – und das recht schnell – zeige ich in diesem Beitrag. In dem thematisch passenden Erweiterungspaket „Hochzeit“ für DiaShow 10 und Stages 10 finden Sie neben vielen anderen Dekorationselementen wie Eheringen, Hochzeitskutsche, Brautstrauß und Torte auch verschiedene Vignetten und Blütenranken. Mit diesen können Sie Ihre Bilder hübsch verzieren und eine stimmige Hochzeits-Diashow gestalten.
(Das Programm gibt es als Demoversion hier zum Download)

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Sie haben alle Bilder, die gezeigt werden sollen, schon auf Ihrem Rechner beisammen? Prima, dann geht es jetzt los!

Hintergrund für die Hochzeits-Diashow

1. Ziehen Sie ein Kapitel-Objekt links oben aus der Toolbox in die Timeline.
2. Legen Sie Ihre Bilder in das Kapitel-Objekt.

In diesem Beispiel sollen die Bilder verkleinert vor einem gleichbleibenden Hintergrund anzeigt werden. Das hilft, wenn man verschiedenen Bildformate, zum Beispiel alte 4:3-Kinder-Fotos der Brautleute, Hochformate und neuere 16:9-Bilder, verbinden möchte.

3. Legen Sie in die oberste Spur des Kapitels ein Hintergrundbild – hier verwende ich einen Hintergrund aus dem Hochzeits-Paket. Es kann aber auch ein anderer Hintergrund aus der Toolbox oder ein Foto sein.

4. Verkleinern Sie nun die Bilder:
Markieren Sie ein Bild. Dann mit der Maus im Layoutdesigner (Bewegungspfad-Modus) das Bild an einer Ecke des gestrichelten Auswahlrahmen kleiner ziehen. Halten Sie dabei die STRG-Taste und die ALT-Taste gedrückt, bleibt das Seitenverhältnis des Rahmens und der Mittelpunkt erhalten.
Klappt einmal etwas nicht gleich auf Anhieb – mit > Bearbeiten > Rückgängig können Versehen ungeschehen gemacht werden.

Variationen und Abwechslung für die Bilder:
– Nutzen Sie aus dem Toolbox-Reiter „Bildeffekte“Rahmen für die Bilder („z.B. „Dezent weiß“ oder „Sofortbild)
Drehen Sie die Bilder noch leicht im Layoutdesigner (grüner Punkt oberhalb des Bildes) oder
verwenden Sie gleich den Bildeffekt „Zufällig gedreht“ (da werden die Bilder automatisch verkleinert)
– Im Bildeditor (erreichbar über das Stiftsymbol) beim Reiter „Werkzeuge“ lassen sich Effekte auch über das + kombinieren
– Wählen Sie für die Bilder passende Einblendungen oder stellen Sie diese auf „Zufällig“ (die Zufallsauswahl lässt sich auch einschränken)

Steht der Ablauf soweit, kann es ans Verzieren gehen.

Hochzeits-Diashow mit Vignetten

5. Ziehen Sie eine Vignette aus der Toolbox unter das erste Bild.
Lassen Sie, je nach dem wie lange Ihre Bild-Einblendung dauert (meist 2 Sekunden), einen Abstand. Damit kommt erst die Einblendung des Bildes zur Geltung, bevor dann die Vignette startet. Verkleinern/Vergrößern Sie die Vignette im Layoutdesigner. Schieben Sie sie passend auf das Bild.

Die Farbe der Dekoration können Sie ebenfalls über den Bildeditor – erreichbar per Rechtsklick „Bild bearbeiten“ oder Klick auf Stiftsymbol mit „Einfärben“ verändern. Auch die „fertigen“ Bildeffekte aus der Toolbox z.B. „Schwarz-weiß“ oder „Sepia“ funktionieren hier prima.

6. Um die Vignette identisch nochmal rechts auf das Bild setzen zu können, kopiere ich sie mit STRG und C. Dann einfügen mit STRG und V. Die zweite Vignette in der Timeline unter die erste Vignette setzen. Dann im Bildeditor die zweite Vignette mit der „Flip“-Funktion spiegeln. Nun noch passend im Layoutdesigner rechts am Bild platzieren.

Vignetten einblenden

Nun sollen die Vignetten noch eine Einblendung erhalten – im Augenblick steht diese rechts in den Eigenschaften auf „Keine“. Dies kann man einzeln tun, wir lösen das in diesem Fall aber bequemer – mit einer Flexi-Collage.

7. Fügen Sie eine Flexi-Collage aus der Toolbox hinzu und legen Sie beide Vignetten hinein.
8. Flexi-Collage-Rahmen markieren und Einblendung zuweisen – zum Beispiel „Wischen“. (Unter „Anpassen“ wird die Dauer auf 1 Sekunde gesetzt, Richtung von unten).

Dieses Flexi-Collage-Objekt kann nun immer weiter kopiert werden, verändert und variiert werden und so immer wieder an verschiedenen Stellen der Show auftauchen.

Um für Abwechslung bei den einzelnen Bildern zu sorgen, gibt es noch viele, viele weitere Möglichkeiten:
Variieren Sie
– die Vignetten-Größe – die der einzelnen Vignetten oder die, beider Vignetten zusammen, indem Sie den Flexi-Collage-Rahmen markieren und den Auswahlrahmen im Layoutdesigner verkleinern
– die Vignetten-Position – mal links, rechts, oben, unten und gedreht
– mit den verschiedenen Vignetten-Designs aus dem Hochzeits-Paekt
– mit der Vignetten-Farbe oder stellen Sie auch mal eine leichte Transparenz ein

Ergänzen Sie wie es Ihnen gefällt auch noch weitere Deko-Elemente und Text-Objekte. Und natürlich darf die passende Hintergrundmusik nicht fehlen.
Dann ist sie fertig – die Hochzeits-DiaShow! Wie es aussehen kann, zeigt dieses Video:

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Text unterstreichen – Vier Varianten

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Überschriften oder Textteile und Text unterstreichen? In DiaShow und Stages gibt es dafür mehrere interessante Möglichkeiten. So lassen sich Beschriftungen auflockern oder wichtige Aussagen hervorheben. Einige Beispiele möchte ich in diesem Beitrag und in diesem Video vorstellen.

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Text unterstreichen mit Bindestrich Text unterstreichen mit Dekoriertem PfadText unterstreichen mit Rechteck-Objekt Text unterstreichen mit unterlegtem Rechteck

Um mehrere Spuren zu erhalten, die ermöglichen, dass mehrere Objekte gleichzeitig bzw. versetzt angezeigt werden können, kommt in unseren Beispielen immer ein Kapitel-Objekt zum Einsatz. Sie finden es bei den Toolbox-Objekten.

Textobjekt mit Unterstrich oder Bindestrich

Nutzen Sie den Bindestrich oder den Unterstrich von Ihrer Tastatur.

Fügen Sie ein separates Text-Objekt ein und tippen Sie den Strich so oft, bis die gewünschte Länge ereicht ist.
Platzieren Sie das Text-Objekt im Layoutdesigner unter dem eigentlichen Text.

Sie können die Striche – wie auch den Text – umformatieren, in dem Sie sie im Textfeld markieren und den Stil, die Größe und die Farbe verändern.
Wählen Sie, falls Sie wünschen, in den Texteigenschaften auch noch eine Animation für das Erscheinen der Striche aus.

Mit Laufender Linie Text unterstreichen

Mit einem dekorierten Pfad aus der Routenanimation haben Sie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Auch beim Unterstreichen von Text.

Ziehen Sie das Objekt „Dekorierter Pfad“ aus der Toolbox in die Timeline.
Sie benötigen nur zwei Marken – den Anfangspunkt (0 sek) und den Endpunkt der späteren Linie. (Überflüssige Marken entfernen Sie mit dem Minus-Symbol im Layoutdesigner.)
Der Sekundenwert der zweiten Marke kann z.B auf 0,01 Sekunde gesenkt werden – so erscheint die Linie in kürzester Zeit. Soll sie langsamer gezeichnet werden, den Wert entsprechend erhöhen.
Das Aussehen der Linie stellen Sie in den Eigenschaften ein – in DiaShow und Stages sind bereits eine große Auswahl von Pfadstilen vorhanden. Weitere Stilrichtungen (wie auch im Video zu sehen) finden Sie in den Erweiterungspaketen „Unterwegs“ und „Verliebt“.

Mit Rechteck Text unterstreichen

Das Rechteck-Objekt finden Sie in der Toolbox unter „Formen“. Sie können es im Layoutdesigner auf eine beliebige Höhe und Breite zurechtziehen. In unserem Fall zu einem schmalen Streifen.
Position und Größe lassen sich in DiaShow 10 Ultimate und Stages auch über die Manuelle Eingabe (STRG und M) definieren. Farbe und Transparenzwert sind in den Rechteck-Eigenschaften frei wählbar.

Im „Herbst“-Beispiel wurden zwei Varianten verwenden. Beide Aufbauten sehen Sie im nebenstehenden Bild.

Die einfachste – setzen Sie das Rechteck einfach unter den Text.
Das Rechteck können Sie auch zusätzlich direkt per Bewegungspfad animieren. Mit Hilfe einer Transparenzkurve können Sie es auch ein Aus- und Einblenden.

Legt man das Rechteck in eine Flexi-Collage, wie im zweiten „Herbst“-Beispiel, kann das Rechteck auch eine Standard-Einblendung erhalten.
Hier wurde auch noch ein zweites, ein minimal größeres schwarzes Rechteck zusätzlich genutzt, um eine „Umrandung“ für die gelbe „Linie“ zu erhalten.
Dabei liegt das gelbe Rechteck vor dem schwarzen Rechteck.

Mit Rechteck Text unterlegen

Eine weitere mögliche Variante mit dem Rechteck-Objekt: Das Unterlegen von Text mit einem farbigen Balken. Auch hier wurde ein Rechteck-Objekt verwendet.

Wichtig ist die Anordnung innerhalb der Spuren. Im nebenstehenden Bild sieht man – der Text liegt in der „höchsten“ Spur, das Rechteck „darunter“. Würde man die Spur-Reihenfolge tauschen, würde der Text vom Rechteck verdeckt.
Der zeitliche Versatz sorgt dafür, dass zuerst der Text erscheint und zwei Sekunden später das Rechteck.

Die vorgestellten Beispiele sehen Sie hier im Video:

Fotos: shutterstock.com/Verkhovynets Taras, Suny studio, K Woodgyer, FamVeld. Beitragsbild: Unsplash/William Felker

Ideen gegen eintönige Diashows

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Ideen gegen eintönige Diashows. Foto: elizabeth lies on UnsplashEine Frage an den Support lautete folgendermaßen: „Das meiste mache ich mit Alphablending-Übergängen und leichten Kamerafahrten (Ken Burns), sowie Zoomfahrten. Ist mir auf Dauer aber zu eintönig. Vielleicht haben Sie noch ein paar Vorschläge?“ Ein paar Ideen gegen eintönige Diashows? Klar, gern geben wir Tipps auch bei gestalterischen Fragen.

Wie weit man bei der Ausschmückung seiner Präsentation gehen kann und möchte, hängt selbstverständlich vom eigenen ästhetischen Empfinden und dem Publikum ab, dem man seine Bilder präsentieren möchte. Eine Urlaubsreise wird für die Familie anders aufbereitet, als eine Regenwald-Expedition für das große (Fach-)Publikum. Dennoch möchte ich hier ein paar Anregungen für alle Fälle und Ihre nächste Show zusammentragen. Viele Ideen liegen hier schon länger detailliert beschrieben im Blog verteilt. Viele greife ich aktuell wieder auf – beim Arrangieren und Ausprobieren für die persönliche Sommerurlaubs-DiaShow, die hoffentlich bis Weihnachten fertig ist…

Dem Ablauf Struktur geben

Ideen gegen eintönige Diashows: Möglicher Aufbau in der Timeline

Möglicher Aufbau in der Timeline

  1. Bei einer Reise-Show muss man nicht immer streng chronologisch vorgehen. Tag 1, Tag 2, Tag 3 müssen nicht das Raster sein (wenn es nicht gerade eine Rundreise ist).
    – Erstellen Sie thematische Abschnitte – z.B. die Ausflüge, die Route, die Higlights, das Essen, die Tiere, Land & Leute.
    Beschriftete Kapitel-Objekte helfen beim Sortieren und Struktur aufbauen.
  2. Manchmal fällt einem auch erst beim Sichten der Fotos auf, dass sich ein Thema immer wiederfindet: Die Ehefrau strahlt jeden Tag in einem neuen tollen Kleid – warum nicht eine kleine Modegalerie? Auch wieviel buntes Eis das Kind während des Urlaubs mit den Großeltern spendiert bekam, interessiert die Eltern sicherlich 😉
    Bündeln Sie wiederkehrende Motive – oder aber, auch wenn es schwerfällt – verzichten Sie auf oft wiederkehrende Motive, um die Zuschauer nicht zu langweilen.

    Ein Beispiel: Sonnenauf- und untergänge live zu erleben ist toll, aber nicht jedes Foto davon ist es. Statt dessen könnte man beim nächsten Mal ein Video davon machen und mit Zeitraffer abspielen. Oder die Serienbildfunktion der Kamera nutzen und die Bilder mit kurzer Anzeigedauer schnell hintereinander anzeigen – schon ist „Schwung“ in Show.

  3. Behalten Sie die Dauer im Auge.  Was möchten Sie lieber sehen: eine kurzweilige Diashow abwechslungsreich und spannend oder ein mehrstündiges Epos mit 2.000 Bildern mit identischen Einblendungen?

Mit Farben verbinden, mit Gestaltung abgrenzen

  1. Ideen gegen eintönige Diashows: Farbpaletten

    Farbpalette für Urlaubsfotos vom Urlaub am Meer

    Ein Farbkonzept kann helfen, Ihre Show zusammenzuhalten. Erstellen und speichern Sie eine Farbpalette, aus der Sie für Schriften, Hintergründe, Dekorationen, Intro und Outro-Gestaltung schöpfen.
    Mit Hilfe des Farbeffektes oder dem Bildeditor (in Ultimate und Premium) können Sie sogar auf eine Karte aus dem Kartenassistenten passend färben.

  2. Gestalten Sie die Abschnitte Ihrer Show optisch unterschiedlich – das kann unauffällig sein oder auch mit einem stärkeren Stilmix.
    – Verwenden Sie für verschiedene Abschnitte der Reise nur dezent verschiedene Hintergründe bzw. Farben oder offensichtlich verschiedene Stile. Das kann z.B. um Stationen einer Reise zu zeigen eine Bilderstapel-Animation sein, für einen Ausflug eine Intelligenten Vorlage und für die beeindruckenden Landschafts- und Naturaufnahmen das klassische Alphablending mit Kameraschwenk und Zoom.
  3. Entsprechend sollte die musikalische Untermalung abwechslungsreich sein – schnelle Musik bei schnellen Bildwechseln, langsame Musik bei lang gezeigten Bildern.
    Gerade bei „unauffälligen“ Shows sind die Bildwechsel passend zur Musik, ein Mittel gegen Eintönigkeit.

Dezente Hingucker oder Effektfeuerwerk – Hauptsache nicht langweilig!

  1. Ideen gegen eintönige Diashows: Live-Hintergrund vor Foto

    Live-Hintergrund (aus Paket „Sommerbrise“) auf einem Foto

    Wenn Alphablending und Ken-Burns-Effekt Ihnen bei der Präsentation Ihre Fotos völlig genügen, auf Dauer aber eintönig wirken, setzen Sie „Highlights“ vor die unterschiedlichen Abschnitte Ihrer Show. Auch bei einer chronologischen Show lockern die „Zwischenspiele“ zu einem neuen Tag auf – z.B. mit interessanten Blenden wie Bildwechsel mit weißer Linie oder Multi-Einblendungen. In der Toolbox gibt es unter Animationen auch den einfach zu nutzenden Effekt „s/w nach Farbe“, mit dem Sie Bilder entsprechend blenden.

  2. Schrift ist ein tolles Gestaltungsmittel. Arbeiten Sie mit erläuternden Texttafeln oder Beschriftungsanimationen, über Bilder gelegt oder alleinstehend zwischen Bildern auf einem interessantem Hintergrund.
  3. Einfach und flexibel nutzbar sind die animierten Live-Hintergründe, die Sie über Erweiterungspakete beziehen können. Sie funktionieren als Hintergrund für Hochformatbilder, als Kapiteleinführung mit Beschriftung oder auch als Partikel-Effekt über ein Bild gelegt (mit Hintergrund füllen „Aus“).

Inspiration lauert überall

Ist einmal der Punkt errreicht, an dem man nicht mehr weiter weiß – aber noch ein Stück Show vor sich hat, lohnt sich oft das Stöbern in den mitgelieferten Effekten oder den Beispielprojekten (> Datei > Öffnen> Beispielprojekt). Live-Effekte wie der Blur-Effekt (Weichzeichner) oder der Mosaik-Effekt in Ultimate und Stages, setzen Ihre Motive auch einmal verfremdet in Szene und können effektvoll für Bildwechsel genutzt werden. Ebenso bieten die Objekteffekte, wie der Bildband oder die Galerie, eine Menge Möglichkeiten. Anwendungsbeispiele dazu finden Sie auch im DiaShow-Handbuch.

Ideen gegen eintönige Diashows: Collage mit "Videopostkarte"Seien Sie aufmerksam im Kino und beim Fernsehen, oft lassen sich in Dokumentationen interessante Ideen entdecken oder schöne grafische Lösungen in Werbungen und Sendungs-Trailern. Vieles lässt sich in DiaShow und Stages nachmachen. In der Lobby unseres Urlaubsdomizils lief beispielsweise immer eine Werbung für die Hotelkette. Den Kindern gefiel die Stelle am besten, bei der eine Postkarte im Sand zu liegen schien, auf der dann ein Video abspielte. Klar, dass ein „Nachbau“ einer solchen Collage auch in unserem Urlaubsvideo zu sehen sein wird.

Haben Sie besondere Einfälle und Anregungen, die hier nicht fehlen dürfen? Ich freue mich über Kommentare!

(Foto: Unsplash/ elizabeth lies, Kevin Horstmann)

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